#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: Tierschutz Gedankenaustausch / Tiere allgemein


Vielleicht wäre eine Umbenennung in "Diskussionsforum - Tierschutz" möglich.


Gute Idee



@feline:
oha, haste was rübergequotet, was ich fälschlicherweise letzte Nacht noch in den andern Thread mit reingepostet hab....:
noch was: habe gelesen, dass hier drüber "gestritten" wird, ob Knut tatsächlich lachen kann...
und OB !


und noch was von mir haste rübergequotet:

noch was: habe gelesen, dass hier drüber "gestritten" wird, ob Knut tatsächlich lachen kann...
und OB !




feline:

Können wir auf der Grundlage solcher Ignoranz überhaupt sinnvoll diskutieren?


NEIN, mit mir jedenfalls nicht! da ich das Wort Ignoranz überhaupt NIE verwende!
Ich verwende das Wort Toleranz des Öfteren

dennoch mache ich mir die einmalige Mühe, Dir auf Dein Post zu antworten:
feline:

@ KnutImGlück
Mit dem Hinweis auf Zoobesuche und viele bunte Bilder stellt Ihr alles in Frage, was die Forschung in mühevoller, sorgfältiger Arbeit über Jahrzehnte hinweg herausgefunden hat


tja, Forschung? es ändert sich doch ständig alles, wird neu erforscht, das alte über Bord geworfen...

feline:

...Eisbären reagieren überraschend,


in der Tat Knut sorgt für Überraschungen,
wenn ich Knut besuchen gehe, sehe ich schon von weitem, wie die Menschen darauf warten, dass Knut in die Kamera guckt. Regelmäßig gehe ich nicht zu ihm, war ich auch nie, aber: wenn ich da ankomme rufe ich etwas leise "Knut" und er schaut zu mir
die andern finden das ganz toll, denn sie wollen ja, dass er zu ihnen schaut - wegen nem schönen Foto, doch dann kehrt er uns wieder den Rücken und man muss Geduld haben, bis zur Fütterung, dann guckt er alle an *lach*

feline:

sie geben durch Mimik oder Gebärdensprache nicht zu erkennen,..


Knut schon!
besuche ihn, dann weißt Du wovon ich spreche!

feline:

...Tierfotograf und Eisbärspezialist Bruno Dittrich
folgte für „Tier International“ den Spuren des weißen Jägers.Allerdings hat der Eisbär-Profi auch genügend Erfahrung: "Da Bären keine Mimik besitzen, können Menschen die Situation häufig nicht richtig einschätzen und so kommt es hin und wieder zu – meist für den Eisbären – tödlichen Begegnungen"...


"Eisbärspezialist Bruno Dittrich" meine Güte, der muss doch nicht perfekt sein, nur weil er nen Titel hat!!!
ausserdem ist er wie ich aus Deinem Post erkennen kann, in freier Wildnis unterwegs...klar, dass da ein Bär ihm zu nahe kommen kann....

feline:

Meint Ihr nicht, Ihr solltet Euch zunächst einmal besser informieren über die Tiere, die Ihr schützen wollt?


Jeder Mensch, der ein Herz hat, tut das, was er für richtig hält, ja, er informiert sich auch, aber nicht so allgemein, es geht nicht um irgendeinen Eisbären, es geht um Knut! Knut kann man nicht mit andern Tieren, schon gar nicht mit welchen auf freier Wildbahn vergleichen! Man muss sich speziell um dieses Tier, den Knut informieren, und das haben ja Hartmuth und seine Helferlein ja wohl ausgiebig getan
sonst hätten sie die Knut-forever-inBerlin-Aktion sicher nicht in die Wege geleitet, hat bestimmt viel Mühe und Arbeit gekostet!
Und Knutliebhaber mit Herz haben sich auch über Knut informiert.

feline:

Und einem Eisbären, der von Natur aus nicht die erforderlichen Muskeln für eine Mimik hat, werden auch im Zoo ganz sicher keine wachsen.


ach feline...
KNUT ist ein besonderer Eisbär, er wurde von einem besonderen Menschen liebevoll aufgezogen.
Ausserdem kam er mit einem Lächeln zu Dörflein, guck mal die Babybilder an!






@ KnutImGlück

Nochmal für Dich: Eisbären haben IMMER einen "lächelnden" GESICHTSAUSDRUCK, der nichts, aber auch rein GAR NICHTS mit ihrer jeweiligen Stimmung zu tun hat. Lächeln im Sinne von Freude und Freundlichkeit ist das NICHT, sie reissen Dir, immer noch "lächelnd", den Kopf ab, eine andere Mimik können sie schon REIN PHYSIOLOGISCH nicht ausüben. Auch Knut hat diese Muskeln NICHT, die kann man nicht mit der Flasche füttern !!!
Knut ist ein EISBÄR, daher treffen auch auf ihn die Merkmale "irgendwelcher" Eisbären zu, die "allgemeinen" Informationen gelten auch für ihn. Und woher willst Du wissen, woher ich meine Informationen/Wissen beziehe, weißt Du was ich beruflich mache, kennst Du mich?

Du hast recht IGNORANZ ist nicht das richtige Wort.

Ich ersetze es hiermit durch DUMMHEIT und verabschiede mich aus diesem Irrenhaus.
Feline has left the building

(Großes Aufatmen geht durch die Reihen)




HARTMUTH,

Nun geht diese Frau hier aber doch zu weit!
Was soll denn das heissen? So einen Ton kann man+ muss man nicht dulden!

Gaby aus Canada



Hinweis:

Aus rechtlichen Gründen mussten die an dieser Stelle angeführten Zitate, die die Liebe, Pflege, den Einsatz und die Sorge um geschundene Katzen usw. beschrieben, (der Homepage http://www.free-blog.in/pennerpark/ entnommen) auf Wunsch der Homepage-Betreiberin und auf Grund der dortigen rechtlichen Hinweise entfernt werden. Die Zitate sind auf der genannten Homepage nachzulesen.
.

Administrator

.......
Nichts, absolut nichts Anstößiges! Nur zur Illustrierung wie zweizüngig gesprochen wird . Warum soll also eine Zuneigung nur gegenüber Katzen bestehen und Knut-Freunden wird sie verwehrt ?? Nun kommt sicher der Einwand, Katzen sind ja "Haus"tiere. Vorbeugend sage ich gleich: Knut ist k e i n Wildtier. (Auch kein Haustier, aber ein Zootier, das anders behandelt werden muß als ein Eisbär auf der Scholle - feline). Also gestehen Sie dies den Knutfreunden zu.

Und noch etwas weil Sie mich wiederholt zitieren:
Zitat: "Der Begriff der Tierrechte wurde als wörtliche Übersetzung des englischen Begriffs „Animal Rights“ aus dem angelsächsischen Sprach- und Kulturraum übernommen. Er bezeichnet die Ansicht, dass zumindest einige Tierarten ebenso wie Menschen unveräußerliche Grundrechte haben und das Menschen ethische Grundsätze beim Umgang mit diesen Tieren befolgen sollen.
Verbunden mit der Forderung nach Tierrechten ist der Gedanke des Rechts auf Leben, der auch auf die Tiere ausgedehnt werden soll".
Soweit, so gut, es sind Vorstellungen die ich auch uneingeschränkt teile.

Nach heutiger Rechtslage werden Tiere aber als Sachen behandelt - so traurig dies auch ist. Sachen können keine Rechte haben, sie kann man nur schützen. Daher gibt es kein Tier r e c h t gesetz sondern ein
Tier s c h u t z gesetz, während Menschenrechte formuliert und einklagbar sind ( von der Beleidigungen über Versorgungsvernachlässigungen bis zum Totschlag) vom Amtsgericht bis zum Intern. Gerichtshof.
So wie der Storchenschützer sich nicht um das Recht eines Storches auf Brutunterlage kümmert (auch wenn Hunderte installiert werden, kann kein Storch oder Mensch daher kommen und verlangen/einklagen , das jeder darauf einen Anspruch, ein Recht hat) , kümmern Sie sich auch nur um die Sache wie und wo lebt der Bär (Käfig,Betreuung,Futter). Sie schützen das Tier vor vermeintlichen Schädigungen oder Unpäßlichkeiten. Das Tier hat Sie nicht beauftragt seine "Rechte" gegenüber Dritten wahrzunehmen, auch sind sie kein Staatsanwalt, der dies von Amtswegen zu tun hat. Ein "Rechtler" ist jemand, der Rechte durchsetzt.
Wo keine allgemeingültigen Rechte existieren (zum B. Recht auf Leben - siehe Schlachtvieh) kann es keinen Rechtler, also Vertreter der Rechte geben. Unbenommen ist die Möglichkeit eines Tierschützers dafür , sich auch für die Schaffung von Rechten von Tieren einzusetzen.
Ein Beispiel: In einer deutschen Landeshauptstadt wird ein verletzter Schwan gefunden, dieser dem Jagdpächter übergeben, dieser wiederum eilt zur Tierklinik und wird dort abgewiesen, weil die Kostenfrage nicht geklärt ist. Der Schwan wird schließlich "sachgerecht"
beachte die Bedeutung des Wortes: der Sache gerecht werdend) getötet. Mit den Protesten befaßt sich die Stadtverordnetenversammlung.
Die zuständige Beigeordnete für Soziales ..... Gesundheit ... Ordnung und Umweltschutz (beachte die Aufgaben) erklärt : Auch in Zukunft wird die Stadt die Behandlungskosten für verletzt aufgefundene Wildtiere nicht übernehmen, da dies in den Zuständigkeitsbereich des jeweiligen Jagdausübungsberechtigten (welch ein Wort) falle. Dieser sei hier gefordert und müsse abwägen, ob das verletzte Tier eine tierärztliche Versorgung erhält oder es fachgerecht getötet werden muß. Weiter: Das Verenden des Schwanes sei tragisch, aber dieser sei nun mal ein Wildtier und dort gehöre der Tot zum Leben dazu, meinte die Beigeordnete. Der Schwan ist tot, die Beigeordnete moralisch im Unrecht, aber keiner wird sie wegen Verletzung irgendeines Rechtes anklagen.
Klingt auch fast wie das einstige Verlangen Knut zu töten weil er das Pech hatte nicht in der Arktis geboren worden zu sein. Ob er sein "Recht" auf "Leben in einem imaginären Regenbogenland " wahrnehmen wollte hätte er nicht zu entscheiden. Wer hat beide - Bär und Schwan - gefragt, welche Rechte sie beanspruchen ? Also lassen wir die Rechtediskussion.
Auch ein Jens, der Tag für Tag fleißig ohne großes Aufsehen Unterlagen für Storchenhorste baut, könnte sich Kunstschmiedestorchenhorstmeisterbauer nennen, um seiner Tätigkeit mehr Nachdruck zu verleihen. Tut er aber nicht wie auch ich nicht mit ..... rum renne.
Mir ist letztlich egal wie sich einer nennt, er muß sich aber dann sagen lassen , dass mich ein selbsternannter Titel nicht beeindruckt. Nicht egal ist mir allerdings, wenn daraus militante oder Alleinvertretungsrechte und Rechthaberei (wie hier gegenüber Tierfreunden) abgeleitet werden: Genauso fremd ist mir: Sage mir, was du getan hast, dann sage ich dir was dein Wort wert ist. Manchmal ist eine 5 € Spende mehr wert als 500000 eines kaltherzigen Millionärs.
Also sage auch du mir: Was hast du zur Beseitigung der oben geschilderten Umstände (Schweinestall) getan oder ist die Aufklärung über das Lachen eines Tieres wichtiger ?
Ich schrieb übrigends vom bewiesenen Lachen eines Affen und einer Ratte. Also agieren Sie nicht wie ein Politiker oder K. u. S. die durch gelernte Suggestivfragen und Unterstellungen ihre vermeintliche Rechthaberei stützen.
Insofern wollen wir uns nicht weiter an Wortklauberei festhalten, sondern gemeinsam darüber nachdenken, wie man das Los der Tieren allgemein verbessern kann.
Und da kann man an anderen Stellen wesentlich mehr tun als gegen die Zoos und deren Befürworter herzuziehen.
Ein im Zoo geborenes Tier hat es dort allemal besser, als wenn man es in die Wildnis schickt, wie es z.B. militante Tierrechtler machen wenn sie nachts die Käfige von Nerzen öffnen wie kürzlich in SA. Nicht nur diese, sondern unzählige andere unbeteiligte Tiere (Schafe , Hunde) mußten wegen diesen Irrsinn ihr Leben lassen. Hundertfacher Tod , Leid und Chaos wurden damit in der Tierwelt durch ein vermeintliches Selbstbestimmungsrecht der Nerze verursacht. Ich bin kein Nerzzuchtbefürworter - aber so geht es nicht.




Feline has left the building
(Großes Aufatmen geht durch die Reihen)


Amen!

Doris



Fortsetzung

Im Gegensatz zu Knut fühlen sich dagegen Tiere in der Massentierhaltung, die auch tatsächlich ausgebeutet werden, z.B. durch beschleunigtes Mästen infolge Hormonbeigaben usw. , nicht wohl. Knut erwartet ein langes Leben behütet von Pflegern und Tierärzten bei ordentlicher Ernährung und Beschäftigung mit
s e i n e r Umwelt. Nicht "wohl" fühlen sich Tiere dagegen, wenn sie betäubungslos und unter Schmerzen geschlachtet oder getötet werden (Schächten, Tötungsanlagen, Giftauslegen) nachdem sie vorher in engen Käfigen und Stallungen gehalten wurden.
Täglich sterben zudem auf unserem Erdball hunderte Tierarten aus.
Also konzentrieren wir unsere Kräfte auf das Wesentliche, denn auch Sie wissen nicht, was ein Bär "denkt" wenn er sich in seinem Gehege befindet und nicht auf einer abschmelzenden Eisscholle. Sie sollten ihm bzw. seinen Betreuern also nicht unterstellen, was ihm im Zoo zu fehlen hat. Dass die Zoos nicht immer ideal sind bezweifle ich auch nicht. Man kann vieles noch verbessern, insbesondere die Haltungsbedingungen . Da ist vieles schon getan worden und wird auch in Zukunft geschehen - auch mit Unterstützung der öffentlichen Meinung. Aber Sie - feline, AKT - sollten nicht alles in Frage stellen und Ihre Auffassung als die allein selig machende hinstellen.
So wie Menschen unterschiedliche Lebenswege gehen, so gehen sie auch die Tiere. Auch ein Mensch läßt sich nicht unter dem Deckmantel eines "artgerechten" Lebens festlegen, ob er in einer Gartenlaube auf 250 qm Gartenland, einer 30 qm Geschoßwohnung oder in einem 100-Zimmer-Schloß mit ständigen Reisen um die Welt lebt. Und wie sagt man: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Warum wollen Sie also nicht auch einem Tier die Gewöhnung an den Menschen zugestehen?





Danke, Wowik, für Deinen ausführlichen und sehr interessanten Beitrag.

Hartmuth



www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
-
Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !


Hallo Wowik,
guter und interssanter Bericht.
Danke
Sylvia




@ wowik

Bin erst heute zum Lesen gekommen; Dein Eintrag gefällt mir gut, er beinhaltet viele interessante Gedanken bei denen ich Dir voll zustimme.

Viele Grüße

Uli

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