#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: ZOO Berlin und TIERPARK Berlin
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Hallo Gaby,
ich bin mir sicher, daß die Elefantenpfleger alles tun, um den Elefanten den Schmerz und die Trauer ein wenig zu erleichtern.
Alles was im Rahmen ihrer Möglichkeiten liegt!




Der Reviertierpfleger stand gestern lange an der Anlage und beobachtete seine Elefanten. Er nahm sich trotz seiner Trauer und Sorge um seine Tiere auch die Zeit die Fragen einiger Besucher zu beantworten.

So sah es nachmittags bei den Elefanten aus. Sandwerfen und im Sand rollen war angesagt. Es herrschte Ruhe bis sich Viktor’s Partnerin entschloss lange und laut zu tröten.







































Sie trötete laut und andauernd


Doris




Ein schöner Tag im Tierpark

Am Freitag, dem 27. Mai, war ich nach langer Zeit wieder mal im Berliner Tierpark. Auch wenn seit dem zwei Tage vergangen sind, möchte ich Euch den Bericht nicht vorenthalten.
Wer schon mal im Tierpark war, der weiß, dass ein Vergleich zwischen Tierpark und Zoo wie ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen ist. Im Tierpark gibt es, im Gegensatz zum Zoo, weniger Tiere, dafür sehr viel Platz. Das ist wunderbar, denn die Besucher zerstreuen sich und man kann auch ungestört sein, wenn man das möchte. Natürlich haben auch die Tiere mehr Ruhe vor den Menschen.

Ich war am Freitag mit einer Freundin verabredet und hatte es mit der Pünktlichkeit sehr genau genommen – ich war eine Stunde zu früh da. Diese Zeit wollte ich nutzen, um schon mal einige Bären zu besuchen. Im Bärenschaufenster hatte ich bereits einen Baribal gesehen; allerdings kann ich nicht sagen, ob es Fargo war oder seine Mutter.

Die Brillenbärenanlage ist umgebaut worden. Es gibt nun keine Mauer und keinen tiefen Graben mehr. Stattdessen wird die Anlage von riesigen Glasscheiben begrenzt. Mir gefiel es. Eine Dame meinte allerdings, durch die Scheiben werden die Fotos nicht so schön. Nun ja, meine Fotos werden nie schön, egal ob mit oder ohne Scheibe.

Bei den Brillenbären gibt es Nachwuchs: zwei süße kleine Bärchen! Sie kletterten bis in die höchsten Baumwipfel und schaukelten dort wie die Wilden herum. Die Mutter störte das nicht - ´runter kommen sie immer.

Die Eisbären Aika und Troll nebenan ließen es ruhig angehen. Während Aika ein wenig herumstreunte, schlief Troll in einer Ecke. Man sah lediglich seinen markanten Kopf hervorgucken.

Schließlich ging ich zurück zum Eingang. Obwohl der Weg nicht sehr lang ist, wirkt die Umgebung durch die hohen Bäume fast geheimnisvoll. Man glaubt, man sei im tiefsten Wald…

Als dann die Freundin im Tierpark eintraf, machten wir uns zunächst auf den Weg zu den Malaienbären. Man hatte ja bereits etwas munkeln hören… In der Tat trafen wir auf zwei nette Pflegerinnen vom Bärenrevier. Wir erfuhren, dass es tatsächlich ein kleines Malaienbärchen gibt!
Es ist ein kleines Mädchen, erst einen Monat alt. Ein Name wird noch gesucht. Aber bitte etwas malaiisches! Die Existenz des kleinen Malaienbären ist übrigens kein Geheimnis. Man hört das Sauggeräusch durch sämtliche Wände.
Es gibt im Moment jede Menge Nachwuchs im Tierpark, nicht nur bei den Bären. Auch die Rothunde haben Junge, die Erdwölfe und die Stinktiere. Letztere waren sehr erfolgreich – es gibt neun kleine Stinker. Übrigens befindet sich auch der Baribal-Junge Fargo immer noch im Tierpark.

Das alles mussten wir uns natürlich ansehen. Aber zunächst ging es nochmal zu den Brillenbären. Die Kleinen hatten ihren Kletterbaum verlassen und hielten sich nun bei ihrer Mutter auf. Einer lief hinter ihr her, der andere saß auf ihrem Rücken. Ab und zu rutschte er zwar herunter, kletterte aber gleich wieder hinauf.

Aika und Troll hatten ausgeschlafen und zeigten sich nun in voller Schönheit. Die beiden sind zwar nicht mehr so jung, aber sehr imposant. Und sehr groß! Vor allem Troll ist von beeindruckender Größe.

Im Tierpark kann man sich schon mal verlaufen. Aber zum Glück hatten wir einen Plan dabei und so kamen wir schnell am Spielplatz an. Eigentlich wollten wir zu den roten Pandas, die bekanntlich dort in der Nähe wohnen. Aber auch vorher gab es schon interessante Tiere zu sehen. Zum Beispiel die Degus, die sich ein Appartement mit den Wüstenmeerschweinchen teilen. Natürlich auch die Hängebauchschweine. Dort gibt es reizende Jungtiere. Nur mit Mühe widerstand ich der Versuchung, eins einzustecken.

Bei den roten Pandas, auch Katzenbären genannt, wird Nachwuchs erwartet. In der Tat hing Isabell gemütlich in einer Astgabel und ruhte sich aus, wie es einer werdenden Mutter zusteht.

Wir gingen weiter zu den Stinktieren. Zwar fanden wir deren Behausung, allerdings sahen wir keinen der Bewohner. Weder die Eltern noch die Kinder waren zu sehen, zu hören oder zu riechen. Schade.
Bei den Wölfen wurden wir von zwei besonders schönen Tieren interessiert betrachtet. Ich wollte sie wahnsinnig gern fotografieren. Aber kaum hatte ich den Fotoapparat startklar gemacht, drehten mir die beiden den Allerwertesten zu. So ging es mir übrigens den ganzen Tag!

Weiter ging´s zu den Rothunden. Man konnte sowohl die Eltern als auch die Jungtiere sehen. Die Jungen sind noch nicht rot wie die Eltern, sondern dunkelbraun. Man kann sie im Dämmerlicht der Anlage nicht gleich ausmachen. Aber das ist ja der Sinn der Tarnfarbe.

Dann gingen wir zu den Varis. Die hatten gerade ihren guten Tag und ließen sich auf Kontakt mit den Besuchern ein. Ein roter Vari hielt abwechselnd mit den Besuchern Händchen. Genauer gesagt, den rechten Hinterfuß. Auch ich kam kurz in den Genuss. Die Vari-Pfötchen sehen interessant aus. An vier Fingern (oder Zehen?) haben sie Krallen. Am Daumen haben sie einen normalen Fingernagel wie es die Primaten haben. Die Pfötchen sind sehr weich und das Vari-Fell ist das Flauschigste, was es überhaupt gibt.

Die Erdwölfe fanden wir nicht, wahrscheinlich haben wir sie übersehen. Dafür sahen wir schlafende Hyänen. Wer sagt, Hyänen seien hässlich, tut ihnen unrecht. Sie haben eine sehr schöne Fellfarbe.

Dann gingen wir ins Dickhäuterhaus und bestaunten die Manatis. Die riesigen Tiere hatten gerade Futter bekommen und schwammen gemächlich in ihrem Wasserbecken hin und her. Begleitet wurden sie von Schwärmen winziger Fische, die den Manatis Parasiten und Algen von der Haut knabberten. Neben dem Manatibecken befindet sich der Faultierkäfig. Die beiden Zwei-Finger-Faultiere waren einfach faul und hingen kopfüber ab. Das dürfen sie ja auch.

Alle anderen Dickhäuter waren draußen, bis auf einen Panzernashornbullen. Dem gefiel sein unfreiwilliger Aufenthalt im Haus offenbar nicht. Er fuhr nämlich scheppernd mit seinem Horn am Gitter entlang und machte dabei einen enormen Krach.

Zum Schluss machten wir noch eine kurze Stippvisite im Alfred-Brehm-Haus. Wir bestaunten einen mächtigen sibirischen Tiger. Obwohl der Tiger hinter Gittern war und uns somit auch nichts tun konnte, fanden wir seinen Blick einschüchternd. Ich dachte daran, wie zutreffend in dem Fall der Ausdruck „Tierpersönlichkeit“ ist.

Gern hätten wir noch mehr gesehen; es gibt ja im Tierpark auch vieles mehr zu sehen. Aber weil es schon ziemlich spät war, machten wir uns auf den Rückweg. Den Hauptweg, entlang der Kamelwiese. Wir freuten uns wieder einmal über die großzügigen Anlagen, die viele Tiere im Tierpark haben und über die Ruhe, die überall herrscht.

Bei den Stachelschweinen sahen wir vier Tiere. Wir bestaunten gerade ein besonders großes Stachelschwein, als es seine

Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere. (Arthur Schopenhauer)


Hallo Doris,
vielen Dank für Deine schönen Fotos der kleinen Wölfe. Die sind ja wirklich niedlich.
Bei den Elefanten kehrt dann hoffentlich bald wieder Ruhe ein. Ich habe gerade einen Artikel in der BZ gelesen, wonach die Elefantenkuh Pang Pha wieder schwanger ist. Aber darüber kann man sich wohl nicht freuen, solange der Virus nicht beherrschbar ist. Der Tod von Ko Raya scheint dem Zoodirektor, glaubt man dem Artikel, wohl doch nahe gegangen zu sein.

Yeoman,
habe Deinen Artikel aus dem Tierpark mit Interesse gelesen, da man darüber ja sonst nicht soviel erfährt.
Vielen Dank.

Schönen Sonntag
wünscht Euch
Laika



Doris und Yeo
danke, Doris, für die Information, dass es sich nicht um die Mutter, sondern den Bruder bei den Wölfen handelt. Egal, das Bild hat mich sehr angesprochen.
Yeo
danke für den Bericht aus dem Tierpark. Da muss mal wieder bald ein Besuch gemacht werden, zumal dort unsere lieben Vierbeiner (Hunde) mitgenommen werden dürfen




... forever in our hearts



Uli





Liebe Yeo Danke fuer deinen Bericht. Es bringt mich dort wo ich so oft genauso wie du schoene Besuche erlebt habe. Troll und Aika scheinen wieder miteinander friedvoll zu sein. Das neue Malaienbaerenmaedchen hoffentlich wird sie von Mutter grossziehen.



Hallo Yeo, danke für den schönen Tierparkbericht. Aber wie endet denn der letzte Satz?

Uli, eine traumhafte Collage. Danke





... einige Bilder von Aika und Troll vom 10.04.11





... Troll und Aika ...





... Aika geht schwimmen ...







... beobachtet von Troll ...





... und los geht's ...









... ein Traumeisbärpaar ... mollig und plüschig ...

Uli




Jessie, ich muss neidlos eingestehen, Deine Fotos von den beiden kleinen Wölfchen sind der Hammer. Klasse!

Meine Fotos von heute sind zwar lange nicht so spektakulär wie Deine, aber ich freute mich, die beiden Kleinen heute morgen auch endlich einmal zu sehen, nachdem ich in den letzten Tagen schon einige Stunden am Gehege verbracht habe.
Die Kleinen sind putzmunter. Einer der beiden rannte heute bis zur Scheibe.
































Es hört sich so niedlich an, wenn die Minis heulen, fiepsen oder wie immer man das nennen mag.
Auf dem kurzen Video kann man sie beide hören.


http://www.youtube.com/watch?v=aSiRv6sWJ6g





Monika

det wird ... der übt doch schon recht nett, jeder hat mal zart angefangen. Schön, dass sie endlich raus sind aus der Höhle

Uli




Danke, für die schönen Fotos der kleinen Wölfe.
Monika, hast Du nach dem kleinen Wasserbock gefragt?



Liebe Ursula Nach Yeo's Geschichte deine Bilder von Troll und Aika sind so schoen. Troll scheint wieder Gentleman zu sein.



Sylvia, der kleine Wasserbock ist leider auch über die Regenbogen-Brücke gegangen.
Ein Pfleger konnte den Kleinen gestern um 14.00 Uhr von der Anlage holen. Er trug ihn ins Haus. Da lebte der Kleine noch. Aber er war so schwer verletzt, dass man ihm leider nicht mehr helfen konnte.

Bei den Elefanten wurde heute eifrig gerüsselt.Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube der linke Elefant ist Pang Pha.

























Süßer Blick





Der kleine zierliche Kantschil







Eines seiner Mitbewohner ist die Dolchstichtaube



Elffacher Nachwuchs bei den Rotbunten Schweinen










Danke Monika, auch wenn es eine sehr traurige Nachricht ist.

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