#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: B Ä R E N und Bärenparks












































































































Danke an Uli S, Ludmilla und Uli für die schönen Bilder von den Bären. Ich habe sie erst heute gesehen.

Es ist schön zu sehen, dass es den Bären in den Bärenparks so gut geht. Schließlich sind das meist Bären mit einem nicht so guten Vorleben.

Das kostbarste Vermächtnis eines Lebewesens ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.


Ein Tier bedroht einen Kontinent

Die Angst vor dem Problemteddy

Er kam aus Großbritannien heimlich in ihr Land, versteckt zwischen harmlosen Gütern. Doch den australischen Zollbeamten entging die illegale Einreise nicht: Sie erkannten die Gefahr und verbannten ihn zunächst in eine sichere Quarantänestation. Denn die Staatsdiener wussten: Mit Bären ist nicht zu spaßen, insbesondere nicht mit gebrauchten Teddybären aus England.

Ein Teddy im Gewahrsam
Dabei war alles so gut gemeint: Die kleine Isabelle aus dem britischen Stoke wollte dem neugeborenen Baby James im australischen Perth ihren Teddy schicken. Ihre Mutter Caroline Rothwell packte das Plüschtier zusammen mit einigen abgelegten Babysachen in ein Paket und schickte es ab. Die Sendung kam auch an, berichtet der "Staffordshire Sentinel" - allerdings ohne besagten Teddy, denn dieser war vom Zoll aus dem Paket entfernt worden.

Bären sind schließlich gefährliche Tiere
Den Empfängern wurde mitgeteilt, dass sich der Bär nunmehr in Quarantäne befinde, da er möglicherweise Träger von gefährlichen Krankheitskeimen oder Parasiten sei. Jedenfalls werde man das gemeingefährliche Tier nicht in das Land lassen. Immerhin bot der Zoll als Alternative zur Entsorgung an, den Bären in das Ursprungsland zurückzusenden - gegen eine Gebühr von 41 australischen Dollar (28,50 Euro).

Rettet ihn!
Noch befindet sich der Bär weiterhin in der Gewalt des australischen Zolls. Vielleicht findet sich ja ein edler Spender, der das arme Tier erlöst und nach Stoke zurückschickt. Schließlich soll ihm das Schicksal des armen Bruno erspart bleiben: Dieser wurde im Juni 2006, ebenfalls nach einem illegalen Grenzübertritt, im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet von Staatsbediensteten erlegt.

Quelle

Uli




Noch einige Bilder aus dem Bärenwald Mürzitz







































Ein Bericht über die Löffinger Bären, die nun schon 3 Jahre im Müritzer Bärenwald sind, passend zu den Bildern von UliW ...


Sindi fühlt sich im Wald in Mecklenburg-Vorpommern sichtlich wohl... Foto: © VIER PFOTEN

Bärenwald Müritz:
Wie geht es den Löffinger Bären 3 Jahre nach ihrer Rettung?


Sie ist abgemagert und ihr Fell stumpf, als sie aus dem Schwarzwaldpark Löffingen nach Müritz kommt. Vor drei Jahren fanden Bärin Maya und ihre Söhne in dem Bärenwald in Mecklenburg-Vorpommern ein neues Zuhause. Wie geht es den Tieren heute?

Maya bringt gerade einmal 60 Kilogramm auf die Waage – im Durchschnitt wiegt ein nordeuropäischer Braunbär gut 150 Kilo. Das ist drei Jahre her. Damals lebte sie mit ihrem Nachwuchs Ben und Felix im Schwarzwaldpark in Löffingen in einem 1200 Quadratmeter großen Gehege aus Zaun und Beton. "Dieser Zustand war unhaltbar. Für die Braunbären und für uns als Tierschützer", erklärt Sabine Steinmeier.

Die Cheftierpflegerin des Müritzer Bärenwaldes erinnert sich noch gut an die ersten Begegnungen mit dem heute stattlich wirkenden Tier. "Damals war das Fell der Bären sehr licht", so Sabine Steinmeier. Teilnahmslos und völlig verschüchtert lief die damals 24 Jahre alte Maya ziellos in ihrem Gehege umher. Der Zustand der Tiere alarmierte seinerzeit Tierschutzorganisationen. Gemeinsam mit den beiden Söhnen Ben und Felix wurde Maya im Jahr 2007 aus dem Löffinger Tierpark in den Norden Deutschlands umgesiedelt.

Bären stromern auf fünf Hektar durch den Wald
Sie waren nicht die ersten: Bereits 2006 zog das Geschwisterpaar Sindi und Lothar zur Eröffnung des Schutzzentrums am 13. Oktober aus dem Schwarzwald gen Osten. Bereits im Jahr zuvor hatte der Schwarzwaldpark ein neues Zuhause für die Bären gesucht. Zusammen mit fünf weiteren Tieren leben die Löffinger Bären nun in Mecklenburg-Vorpommern. In Stuer, am Ufer des Plauer Sees, fanden sie ein Zuhause, das ihnen ein artgerechtes Leben ermöglicht.

Der Bärenwald umfasst derzeit noch ein Areal von fünf Hektar. Dabei handelt es sich um ein Projekt der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten". "Dank der natürlichen Umgebung, die aus einem Wäldchen, Gewässern, Hügeln und Freiflächen besteht, konnten sich Maya und ihre Gefährten wieder gut erholen", freut sich Sabine Steinmeier.

Erst mal ein Schläfchen
Die einst schmächtige Bärin konnte ihr Gewicht auf 120 Kilogramm verdoppelt. "Und sie hat sich bereits im ersten Jahr an der Müritz einen ausgiebigen Winterschlaf von fünf Monaten in ihrer eigens gegrabenen Höhle gegönnt." Das war im Schwarzwald, in dem viel zu kleinen Gehege mit Betonboden nicht möglich. Doch auch wenn sie es nie gelernt hat – kam der natürliche Instinkt durch.

Da es im Müritzer Bärenwald keine Schaufütterungen für Besucher gibt, können sich die Bären nicht an feste Zeiten und Plätze gewöhnen. "Das bedeutet, unsere Bären sind immer auf Futtersuche und in Bewegung", erklärt Sabine Steinmeier die Philosophie am Plauer See. "Bei uns leben die Bären mitten in der Natur: Umgestürzte Bäume, weitläufige Flächen, die von Maya und ihren Artgenossen nach Futter durch stöbert werden."

Neue Gefährten
Anfangs streifte Maya zusammen mit ihren Söhnen durch den Wald, wurde aber vor einigen Monaten von ihren Söhnen getrennt. "Das wird auch in der freien Wildbahn so praktiziert", erklärt die Tierpflegerin. Dennoch ist die Bärin jetzt nicht allein unterwegs: Mascha, Otto und Susi ziehen mit ihr durch das Gelände. Mayas Jungs schauen sich derweil nach den beiden Bärendamen Ida und Katja um, mit denen sie jetzt um die Bäume ziehen.

Der Bärenwald Müritz finanziert sich zum großen Teil durch die Eintrittsgelder der jährlich 60.000 Besucher. "Natürlich gibt es auch viele Gönner, die uns durch ihre Spenden unterstützen", sagt Sabine Steinmeier.

Größeres Gelände für die Bären

Derzeit tummeln sich nicht nur Bären und Besucher im Wald, sondern auch Bauarbeiter. Seit mehreren Wochen erschließen sie auf dem Gelände weitere sieben Hektar Land für die Tiere. "Mit der Fertigstellung im kommenden Herbst entsteht hier in Stur das größte und modernste Bärenschutzzentrum Europas", sagt Tierpflegerin Steinmeier. Momentan stehen 60 gefährdete Bären auf der Warteliste für den Park zwischen Müritz und Plauer See. Und vielleicht beginnt schon bald für einen von ihnen ein neues Leben im Bärenwald.

Quelle





Hallo Uli

Danke für den Bericht!

60 gefährdete Bären auf der Warteliste sind unheimlich viele, leider können auch nach der Erweiterung nur ca. 8 in den Bärenwald kommen.

Hoffentlich findet sich auch für die übrigen ein Platz, an denen es ihnen gut geht.

Die große Zahl von Bären, die nicht gut untergebracht sind, ist ein Anreiz, die Arbeit und Projekte von Organisationen wie Vier Pfoten u.ä. zu unterstützen.

Hier noch einige Bilder von Bären, die sich im Bärenwald Müritz sichtlich wohl fühlen



























Am 4./5. September 2010 ist es endlich soweit:

Der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald wird eröffnet.


Eine der ersten Bewohnerin wird Jurka, die Mutter des in Deutschland illegal erschossenen Braunbären *Bruno* sein.

In den letzten Jahren entstand, von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, im Schwarzwald ein großer Wolf-und Bärenpark. Wie in anderen Bärenparks sollen auch hier geschundene Bären eine neue Heimat finden und ein richtiges bäriges Leben beginnen.

Gleichzeitig ist es auch für Bärenfreunde ein neues Ausflugsziel im Schwarzwald.

Unterstützt wird das Projekt unter anderem von der Organisation Vier Pfoten Deutschland.

Mehr Infos auf der verlinkten Homepage.

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Hartmuth
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www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !


BAD RIPPOLDSAU-SCHAPBACH, 03. SEPTEMBER 2010
Brunos Mutter ist Chefin im Wolftal

Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald wird am Wochenende eröffnet

Nach sechs Jahren des Planens, Wartens und Arbeitens sind die Macher des Bärenparks in Bad Rippoldsau-Schapbach am Ziel: Am Wochenende wird der erste Bärenpark des Landes eröffnet. In ihm wohnt vorerst nur Jurka.




Braunbärin Jurka ist die erste Bewohnerin des Alternativen Wolf- und Bärenparks bei Bad Rippoldsau-Schapbach. Der Park wird am Samstag eröffnet. Foto: dpa

Die Eichhörnchen im Wolftal zwischen Bad Rippoldsau-Schapbach und Bad Rippoldsau (Kreis Freudenstadt) haben noch wenige Tage Schonzeit. Von Sonntag an wird eine Wildbärin durchs Gelände streifen und nach den Nagern Ausschau halten. Bären ernähren sich zwar hauptsächlich vegetarisch. Doch wenn ihnen ein Eichhörnchen zwischen die Pranken kommt, werden sie es nicht verschmähen.

Die Braunbärin Jurka ist die erste Bewohnerin des "Alternativen Wolf- und Bärenparks Schwarzwald", der am Wochenende eröffnet wird. Sie ist die Mutter des Problembären Bruno, der 2006 in Bayern erschossen wurde. Ihr Sohn wurde zum Problembären, weil sie selbst einer ist. Sie ist zwar 1997 in Slowenien in freier Wildbahn geboren worden, doch sie hat die Scheu vor Menschen verloren und wurde im Sommer 2007 eingefangen. Seitdem lebte sie zeitweise unter erbärmlichen Bedingungen. Am 25. August hat sie die Eingewöhnungsstation des Bärenparks bezogen. Am Sonntag soll sie in das große Gehege entlassen werden. Dann hat sie etliche Hektar naturbelassenen Schwarzwalds zum Erkunden. Das ist das Ziel der Initiatoren des Bärenparks: Geschundene Bären, die unter schlechten Bedingungen gehalten werden, in eine Umgebung zu bringen, die ihrer Natur entspricht.

Sechs Jahre hat es gedauert, bis der Bärenpark realisiert werden konnte. In dieser Zeit haben die Macher einige Hochs und Tiefs durchstehen müssen. Als vor einem Jahr Bernhard Waidele, der Bürgermeister von Bad Rippoldsau-Schapbach, den Förderbescheid des Regierungspräsidiums Karlsruhe in den Händen hielt, konnte endlich mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Die EU und das Land fördern den Park mit 450 000 Euro. Insgesamt soll er mehr als 1,5 Millionen Euro kosten. Den Restbetrag finanzieren die "Stiftung für Bären" und der Förderverein Alternativer Bärenpark durch Spenden und Eigenleistungen. Seit Januar diesen Jahres haben 670 Helfer mehr als 150 000 Stunden Eigenleistungen erbracht. Bürgermeister Waidele bezeichnet den Park deshalb auch gern als "Bürger-Park". Er hofft, dass die neue Attraktion den Tourismus in der Region ankurbelt. Bauherr des Bärenparks ist die Gemeinde. Die Stiftung ist Träger und Betreiber. Sie hat ihren Sitz im thüringischen Leinefelde-Worbis (Kreis Eichsfeld). Dort gibt es seit 14 Jahren einen Park, in dem Bären und Wölfe leben.

Auch Jurka wird nicht lange alleine bleiben. Schon Ende Oktober/Anfang November wird sie das sieben Hektar große Gehege mit drei männlichen Zirkusbären teilen müssen. "Das wird sicher sehr spannend", sagt Projektleiterin Annika Lürßen. Sie zweifelt nicht daran, dass Jurka sich durchsetzen wird.

Wer an dem 2,50 Meter hohen, elektrischen Doppelzaun steht und Jurka beobachtet, dem fällt Steven Spielbergs Spielfilm "Jurassic-Park" ein. In dem sollten Dinosaurier gehalten werden, was aber gründlich schief ging. Im Wolftal streift kein blutrünstiger T-Rex durch den Wald. Es ist bislang nur eine kleine Braunbärin, die aber auch nicht ganz ungefährlich ist. Später soll noch ein Wolfsrudel angesiedelt werden. "Wölfe sind die Therapeuten der Bären", sagt Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der "Stiftung für Bären". Sie halten die zur Trägheit neigenden Pelztiere auf Trab.

Am Wochenende können die Besucher das Gelände auf zwei Rundwegen erkunden und erst mal Jurka kennenlernen. Es gibt ein buntes Programm mit Musik und einer Dia-Show über die Bären Alaskas.

Quelle


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