#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: Die BP Öl-Umweltkatastrophe


Ölpest-Kosten für BP immer gigantischer

London - Die Kosten der Ölpest im Golf von Mexiko werden für den britischen Ölkonzern BP immer höher. Das Unternehmen bezifferte den bisherigen Aufwand für den Kampf gegen die Umweltkatastrophe mehr als 3 Milliarden Dollar. Medienberichten zufolge sucht BP jetzt einen strategischen Investor. Im Kampf gegen die Ölverschmutzung ist derzeit ein Reinigungsschiff im Golf von Mexiko im Einsatz.

Der Supertanker aus Taiwan könnte laut Experten bis zu 80 Millionen Liter der schmierigen Brühe täglich von der Meeresoberfläche entfernen.

Mo, 05. Jul. 2010, 17:09 © Rhein-Zeitung & dpa-infocom

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Auch wieder nur ein Satz mit "X": Das war erstmal Nix:

Riesentanker im Golf von Mexiko braucht mehr Zeit

Washington - Der Riesentanker «A Whale» kann beim Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko vorerst nicht helfen.
Ein Testlauf mit dem umgebauten Schiff verlief zunächst ergebnislos. Durch die schwere See habe man keine vernünftigen Messergebnisse ermittlen können. Das sagte ein Sprecher der Eignerfirma TMT der Zeitung «Times-Picayune». Experten hoffen, dass der Tanker täglich bis zu 80 Millionen Liter des Wasser-Öl-Gemischs aufsaugen und trennen kann. Der Test soll fortgesetzt werden.

Mo, 05. Jul. 2010, 22:09 © Rhein-Zeitung & dpa-infocom

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BP, Exxon und Corexit, so funktioniert Vetternwirtschaft

Von CONTRACOMA | 4.Juli 2010

via Infokrieger News

Ein New York Times Artikel vom 13. Mai sollte eigentlich jedem die Schuhe ausziehen, wenn er ihn liest. Die Verquickungen sind wirklich erstaunlich und ebenso befremdlich. Wer meinen Artikel “Deepwater Horizon: Corexit 9500 ,das Gift auf leisen Sohlen” gelesen hat, wird sich Fragen um Fragen stellen.

Mit der Überschrift “Less Toxic Dispersants Lose Out in BP Oil Spill Cleanup” beginnt der Artikel, der tief blicken lässt in die Seele der Beteiligten. Übersetzt bedeutet es soviel wie: Weniger toxische(giftige) Dispersonsmittel(Bindemittel) verlieren bei Beseitigung des von BP ausgelaufenem Öls.

Es gibt wesentlich bessere Mittel, mit wesentlich geringerer Toxizität, diese werden aber nicht benutzt und ein weiterer Absatz in diesem Artikel, macht auch schnell klar warum:

So far, BP has told federal agencies that it has applied more than 400,000 gallons of a dispersant sold under the trade name Corexit and manufactured by Nalco Co., whose current leadership includes executives from BP and Exxon. And another 805,000 gallons of Corexit are on order, the company said, with the possibility that hundreds of thousands of more gallons may be needed if the well continues spewing oil for weeks or months. [1]

Übersetzt:

Bisher hat BP den Bundesbehörden mitgeteilt, das es mehr als 400.000 Gallonen (1,5 mio l) eines Dispersionsmittels das unter dem Namen Corexit gehandelt und von der Firma Nalco & Co hergestellt wird, verkauft hat, in dessen Aufsichtsrat Führungskräfte von BP und Exxon sitzen.

Weitere 805.000 Gallonen (3,2 mio l) sind bestellt, sagte die Firma, mit der Option, das 100 tausende weitere Gallonen gebraucht werden, sollte das Ölweitere Wochen oder Monate sprudeln..........mehr

Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



06.07.2010

Golf von Mexiko: Vertuschung der Ölkatastrophe nimmt Orwell’sche Dimensionen an
Mike Adams

Wie CNN berichtet, hat die US-Regierung eine neue Vorschrift erlassen, wonach sich jeder Journalist, Reporter, Blogger oder Fotograf strafbar macht, der den Aufräum- und Auffangmaßnahmen, einem Gerät oder Schiff im Golf von Mexiko zu nahe kommt. Jedem, der erwischt wird, drohen Verhaftung, ein 40.000-Dollar-Bußgeld und eine Anklage wegen eines schweren Verbrechens.

CNN-Reporter Anderson Cooper: »Eine heute erlassene neue Vorschrift, die Gesetzeskraft besitzt und der zufolge Bußgelder und Anklagen wegen schwerer Verbrechen erhoben werden können... wird Reporter und Fotografen daran hindern, in die Nähe von Öl-Barrieren und ölverschmierten Tieren zu kommen, d.h. genau dahin, wo wir eigentlich sein müssten. Inzwischen sind Sie vielleicht bereits daran gewöhnt, Aufräumteams zu sehen, die die Medien abwehren, oder private Sicherheitsdienste, die die Hand vor die Kameras halten, sowie ganz normale Arbeiter, die keinen Ton mehr sagen, oft nicht einmal, für wen sie arbeiten, weil sie um ihren Job fürchten.«

Natürlich soll diese neue Vorschrift den Zugang der Medien zu den Aufräum- und Auffangaktionen einschränken, damit keine Bilder von ölverschmierten Seevögeln im Fernsehen auftauchen. Damit wird die Aufräumaktion an der Golfküste zu einer regelrecht unheimlichen Orwell’schen Realität, in der die Nachrichten von der Regierung geformt, zensiert und kontrolliert werden, damit die Öffentlichkeit die Wahrheit darüber, was wirklich am Golf geschieht, nicht erfährt............ mehr

Viele Grüße von
Brit

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Den Tieren und Menschen wird es nicht helfen - leider...

Großbritannien will BP retten
VON ALEXEI MAKARTSEV Rheinische Post | 07.07.2010
Die Regierung Cameron bereitet sich auf den Zusammenbruch des Ölkonzerns vor. Viele britische Pensionsfonds halten BP-Aktien. Damit die Briten ihre Altersvorsorge nicht verlieren, schnürt die Regierung ein Rettungspaket.

Die britische Regierung schließt offenbar einen möglichen Zusammenbruch von BP nicht mehr aus. Noch vor wenigen Wochen wollte niemand in der Downing Street die Zukunft des durch die Umweltkatastrophe in den USA geschädigten multinationalen Erdölriesen mit 80 000 Mitarbeitern in Frage stellen. "Es gibt keine Gefahr. BP ist ein sehr starkes Unternehmen", beruhigte damals Finanzminister George Osborne. Jetzt scheint er nicht mehr so sicher zu sein. Vor dem Hintergrund der wachsenden Verluste und der Spekulationen um eine Zerschlagung und feindliche Übernahme des Energiekonzerns bereite sich das Kabinett von David Cameron "auf das Schlimmste" vor, berichtet die "Times". Nach Informationen der Zeitung, die sich auf Beamte beruft, liege sogar ein "Notfallszenario" für eine Teil-Verstaatlichung von BP auf dem Tisch. Angeblich erwägt die Regierung, das strategisch wichtige Unternehmen mit Verbindlichkeiten von bis zu 70 Milliarden Dollar mit Steuergeldern vor dem Ruin zu retten. Das hatten die Briten schon einmal mit der Royal Bank of Scotland getan.

BP - oder "British Petroleum", wie die Firma bis 1998 hieß - gehörte bereits bis 1987 dem britischen Staat. Sie bleibt heute einer der wirtschaftlichen Stützpfeiler des Vereinigten Königreichs. Nicht nur weil das Unternehmen hier 168 000 Barrel täglich fördert, mehr als 10 000 Menschen beschäftigt, einen Großteil der britischen Energie-Infrastruktur unterhält und jährlich umgerechnet sieben Milliarden Euro an Steuern und Abgaben zahlt. 44 Prozent aller Aktionäre von BP sind auf der Insel beheimatet. 18 Millionen Briten haben entweder selbst Anteile am weltweit drittgrößten Ölförderer gekauft, oder aber ihre Pensionsfonds sind daran beteiligt. In der Vergangenheit machten die Dividendenzahlungen von BP bis zu 15 Prozent aller Einnahmen dieser Fonds aus.

Es ist vor allem diese enorme Abhängigkeit, die Camerons Regierung zunehmend Sorgen macht. BP hat seit der Ölkatastrophe im Golf von Mexico die Hälfte seines Marktwerts von 125 Milliarden Dollar verloren. Das hat beispielsweise in der Grafschaft Yorkshire zu einem Buchverlust von 80 Millionen Pfund in den Pensionskassen von Polizisten, Beamten und Richtern gerissen. Yorkshire soll kein Einzelfall sein. "Es ist fast sicher, dass auch Ihr Fonds von der BP-Krise betroffen ist", warnt der "Daily Telegraph" seine Leser, während Londons Bürgermeister Boris Johnson die Finanzprobleme der privaten Firma eine "Angelegenheit von nationalem Interesse" nennt.

Es ist unklar, wie Premier Cameron BP tatsächlich helfen kann. Der Ölriese bemühte sich gestern darum, die hartnäckigen Gerüchte um seine wirtschaftliche Schieflage zu zerstreuen. "Es wird wieder aufwärts gehen, wenn wir auch zukünftig anders arbeiten müssen", sagte ein Sprecher.

Um einer befürchteten feindlichen Übernahme durch die Konkurrenten Exxon, Total oder Royal Dutch Shell zu entgehen, hält BP Ausschau nach einem neuen Investor, der Anteile im Wert von bis zu zehn Milliarden Dollar kaufen soll. Der Konzern hat in den vergangenen Tagen Gespräche mit Vertretern von Staatsfonds in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Singapur geführt. In Tripolis signalisierte die libysche Regierung Interesse an einer Beteiligung an BP.

Gestern reiste BP-Chef Tony Hayward nach Aserbaidschan. Das regte Spekulationen an, der Konzern könne versuchen, durch den Verkauf dortiger Firmenanteile an Geld für die Aufräumarbeiten im Golf von Mexiko zu kommen. Erst vor einer Woche war Haywards in Moskau vorstellig geworden. Dort hatte er versichert, dass sein Unternehmen an den Investitionen in Russland festhalte.

Quelle




Brit:
06.07.2010

Wie CNN berichtet, hat die US-Regierung eine neue Vorschrift erlassen, wonach sich jeder Journalist, Reporter, Blogger oder Fotograf strafbar macht, der den Aufräum- und Auffangmaßnahmen, einem Gerät oder Schiff im Golf von Mexiko zu nahe kommt. Jedem, der erwischt wird, drohen Verhaftung, ein 40.000-Dollar-Bußgeld und eine Anklage wegen eines schweren Verbrechens.



Bravo! Das nennt man Demokratie.

Hello Kepi,

Thank you for sharing your beautiful poems.

Lily





Neuer Rückschlag im Kampf gegen Ölpest

Washington - Auch nach drei Monaten Ölkatastrophe am Golf von Mexiko reißt die Pannenserie nicht ab. In der Umgebung des verschlossenen Bohrlochs entweicht Erdöl aus dem Meeresboden, teilte die Einsatzleitung der Regierung mit. Außerdem sammelt sich möglicherweise Methangas über dem Bohrloch. Das wäre ein herber Rückschlag. Zudem warnen die Behörden: In Kürze trifft ein neuer Ölfilm auf die Küste Louisianas. Inzwischen herrscht Ratlosigkeit - BP sagte eine Pressekonferenz ab.

Mo, 19. Jul. 2010, 19:55 © Rhein-Zeitung & dpa-infocom

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Na Klasse, dann kann das Öl ja weiter fließen...zum Wohle des Meeresgottes Neptun.
Ach, es herrscht Ratlosigkeit. Was war es denn bisher ??




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Hartmuth

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Unterstützen Sie bitte die Greenpeace Petition

Keine Öl-Bohrungen in der Tiefsee !!!!!!!!!!


Danke

Hartmuth

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Tiefseebakterien machen sich über Ölwolke her
Quelle: ddp
Ölabbauende Bakterien


Bild: Terry Hazen group

Forscher haben entdeckt, dass eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an ölabbauenden Bakterien eine riesige unterseeische Ölwolke im Golf von Mexiko besiedeln.

Normalerweise ist das massenweise Auftreten der Mikroorganismen dadurch begrenzt, dass sie den benötigten Sauerstoff bei dichter Besiedelung rasch aufbrauchen. Nicht so bei den Tiefseebakterien im Golf von Mexiko. Über ihre überraschend hohe Zahl hinaus bauen die Mikroorganismen das schädliche Öl auch außergewöhnlich effektiv ab, berichten die Forscher um Terry Hazen vom Lawrence Berkeley National Laboratory in Kalifornien im Fachmagazin „Sciencexpress“.



Als direkte Folge der Havarie der Deepwater Horizon im Golf von Mexiko treibt derzeit in einer Tiefe von 1100 Metern eine etwa 35 Kilometer große riesige Ölwolke. Diese wird jedoch mit einer außergewöhnlich hohen Geschwindigkeit abgebaut. Um den Grund dafür herauszufinden, nahmen die Wissenschaftler um Terry Hazen mehr als 200 Wasserproben von 17 verschiedenen Standorten innerhalb der Wolke. Mittels moderner gentechnischer Methoden untersuchte das Team die Proben auf die mögliche Präsenz von ölabbauenden Mikroorganismen. 



Die von Wissenschaftlern identifizierten ortsansässigen Mikroben, zu denen auch eine bisher unbekannte Art zählt, bevorzugen eine kalte Umgebung, weshalb sie sich im Golf von Mexiko besonders wohlfühlen – dieser weist in diesen Tiefen eine Temperatur von etwa 5 Grad Celsius auf.

Die Tiefseebakterien unterscheiden sich in einem ausschlaggebenden Punkt von anderen Arten: Sie verbrauchen weniger Sauerstoff. Anderen ölabbauenden Mikroorganismen geht nämlich schnell die Luft aus, sobald sie sich massenhaft vermehren.

In der Folge können so genannte „dead zones“ im Wasser entstehen, Regionen, in denen aufgrund des Sauerstoffmangels kein Leben möglich ist. Das scheint bei den in der Wolke entdeckten Mikroben jedoch nicht der Fall zu sein, die Sauerstoffkonzentrationen außer- und innerhalb der Wolke unterschieden sich nur geringfügig. Nach Ansicht der Wissenschaftler hat das häufige Auftreten von natürlichen Öllecks im Meeresboden in dieser Region die Bakterien dazu gebracht, sich besonders gut an derartige Situationen anzupassen.





Ölverschmierte Pinguine vor Argentiniens Küste entdeckt

Buenos Aires — Vor der südargentinischen Küste sind 141 ölverschmierte Pinguine entdeckt worden. Elf der Tiere seien verendet, die restlichen würden im Zoo von Rawson gesäubert, teilte eine Vertreter des dortigen Landwirtschaftsministeriums mit. Wo die Tiere mit dem Öl in Kontakt kamen, ist noch unklar.




Die Behörden vermuten, dass es sich um einen bislang unentdeckt gebliebenen Ölteppich weiter nördlich handeln könnte - möglicherweise habe ein Tanker dort illegalerweise seine Öltanks gereinigt. Die Behörden der Provinz wurden laut der Ministeriumsvertreterin in Alarmzustand versetzt. Es müsse mit weiteren ölverseuchten Tieren gerechnet werden, da tausende Pinguine aus Südbrasilien gerade auf dem Weg zu ihren Brutstätten im argentinischen Teil von Patagonien seien.

Quelle


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