#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: Beschäftigung für Tiere Zoo/Bln und Diskussionen
Bewertung:


Gisela

Du hast mich missverstanden. Auch wenn die Aufsichtsratsmitglieder den Artikel schon kennen sollten, so wünschte ich mir eine Stellungnahme von ihnen dazu.

Ich vermute allerdings, dass die wenigsten von ihnen jemals mit den Zootieren auch nur das geringste zu tun hatten.
Genau wie der vollmundige Herr Ziolko vom Förderverein, der sich so gern vorbehaltslos für Dr.B. einsetzt, und vielleicht noch einige andere Mitglieder seines Vereins.

Wie sagte die scheidende Tierparkdirektorin aus Hoyerswerda so schön:
Nicht jeder Zoofreund ist ein Tierfreund

Abgesehen davon, dass Dr.B. sicher gar nicht kommen würde, wünschte ich mir auch nur einen Vertreter des Zoos bei einem Podiumsgespräch,- für eine klare, öffentliche Aussage, wie die Zoopolitik hinsichtlich des Themas Beschäftigung ist.

Elke
Ungefähr 2001 bin ich mit 80 Unterschriften für mehr Beschäftigung von Dr.B. hinausgeworfen worden,- in seiner gewohnten, charmanten Art.
Eine Petition halte ich daher auch nur begleitend für sinnvoll.

Katharina
Ich melde mich.





Wie Ihr merkt (Chella und Katharina), ist wenig Resonanz auf Euer Vorhaben. Das rührt daher, dass die Aktion "Knut forever in Berlin" nicht den Erfolg gebracht hat, der eigentlich von den Unterzeichnern angedacht war, d.h. ein neues Gehege, eine junge Partnerin und das in Berlin.

Der Druck, der damals auf die Zooleitung ausgeführt wurde, war nicht im Sinne des Direktors, nun muss Knut und alle anderen Tiere darunter leiden, indem er jetzt das tut, was ER will - so sehe ich das. Denn dieser Mann weiß genau, wie ein Zoo geführt werden soll und dass Beschäftigung das A und O für Tiere in Gefangenschaft ist, genügend Zoos um den Globus hat er auf seinen Reisen ja besucht. Ende des Jahres erscheint darüber sein Buch - das ist doch der reinste Hohn! ER soll sich lieber darum kümmern, dass seine ihm anvertrauten Tiere im Zoo und Tierpark Beschäftigung haben und ein angenehmes Leben führen dürfen.

Barbara hat kürzlich die ganzen Aktionäre aufgeführt, die sollten informiert werden, damit die nächste Wahl eines Zoodirektors anders ausfällt.

Natty




Hallo Natty

Wie Ihr merkt (Chella und Katharina), ist wenig Resonanz auf Euer Vorhaben.

Wieso, nur weil nicht gleich von vielen Lesern dieses Forums geantwortet wird?

Das rührt daher, dass die Aktion "Knut forever in Berlin" nicht den Erfolg gebracht hat

Es ist noch nicht aller Tage Abend

Barbara hat kürzlich die ganzen Aktionäre aufgeführt, die sollten informiert werden, damit die nächste Wahl eines Zoodirektors anders ausfällt.

Dann fang doch mal an die Aufsichtsratsmitglieder zu informieren.

Aktionäre gibt es um die 4000. Ich kann mich nicht erinnern im Forum 4000 Namen gelesen zu haben.




Natty

Wie Ihr merkt (Chella und Katharina), ist wenig Resonanz auf Euer Vorhaben.


Wie kommst Du auf die Idee?

Sicherlich wird das Thema mehr hinter den Kulissen diskutiert, denn wer legt gerne die Karten für Jedermann offen auf den Tisch.

Das rührt daher, dass die Aktion "Knut forever in Berlin" nicht den Erfolg gebracht hat


Meines Wissens ist Knut in Berlin, also war die Aktion doch außerordentlich erfolgreich. Mehr war damals nicht gewollt.

Liebe Grüße aus Afrika






Liebe Natty,

Deine Einschätzung teile ich. Was das Buch betrifft, ist es ja immerhin eine spannende Frage, wie und ob er sich darin mit dieser Beschäftigungsproblematik auseinandersetzt. "Übersehen" kann man das ja eigentlich nicht, weil solche Ideen ja anderswo schon in die Tat umgesetzt worden sind.
Insofern darf man gespannt sein.
___

Darüberhinaus: mein persönliches Interesse ist weder eine generelle Debatte über den Zoo "an sich" noch über Dr.B.

Ich kann nur einfach nicht verstehen, warum solche einfach zu begreifenden Forderungen, wie die nach der Beschäftigungsmöglichkeit von Zoo-Tieren, ohne Erklärung vom Tisch gewischt werden. Mich hat eigentlich erst Knut dazu gebracht, darüber nachzudenken.
Daher kam diese Idee mit der "Urania": Das kann doch nicht das letzte Wort sein!

(Das Ameisen-Beispiel, liebe Gisela, hat er schlecht, wirklich schlecht gewählt: alle Ameisen beschäftigen sich pausenlos, z.B. tragen sie Tannen-Nadeln zu ihrem Bau usw. Ich vermute, wenn man ein Ameisenvolk in einen Glaskasten ohne jegliches "Beschäftigungsmaterial" stecken würde, dann würde wahrscheinlich seine komplexe Sozialstruktur zerfallen.- Was für ein Zoologe!)

Wer hat sich denn bislang über dieses Beschäftigungsthema kompetent geäußert? Es ist ja nicht unmöglich, daß eine solche Person einmal bereit ist, hier einen Vortrag zu halten.- Das könnte ein Anfang sein.




Natty
Die Situation mit dem Spielzeug war im Zoo Berlin nicht anders als jetzt auch bevor Knut geboren wurde. Auch früher hat der Direktor getan was er wollte.



Natty

Barbara hat kürzlich die ganzen Aktionäre aufgeführt, die sollten informiert werden, damit die nächste Wahl eines Zoodirektors anders ausfällt.


wie Sylvia schon schrieb, hat Barbara die Aufsichtsratmitglieder hier genannt.
Aber vielleicht könntest Du Dir die Anschriften der 4000 Aktionäre besorgen und die einmal anschreiben!

Katharina

alle Ameisen beschäftigen sich pausenlos, z.B. tragen sie Tannen-Nadeln zu ihrem Bau usw. Ich vermute, wenn man ein Ameisenvolk in einen Glaskasten ohne jegliches "Beschäftigungsmaterial" stecken würde, dann würde wahrscheinlich seine komplexe Sozialstruktur zerfallen.-


An der Ameisenbeschäftigung kann man doch sehr gut erkennen, wieviel Ahnung Dr. B. hat. Dann hätte er lieber die Quallen erwähnen können!

Was für ein Zoologe!


Dr. B. ist kein Zoologe, sondern Biologe!



Das kostbarste Vermächtnis eines Lebewesens ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.


Außer Herrn Opitz ist als Zoo-Mitarbeitervertreter Dr. K das 2. Mitglied im AR. Hat jemand schon mit ihm über mehr Beschäftigungsangebot für Tiere im Zoo gesprochen?
Da Knut nichts zu tun hat, versucht er immer, Kontakte zu den Menschen bei den Glasfenstern zu bekommen. Ansonsten schläft er.
Die Situation bei Devi und Knuts Nachmietern ist noch schlimmer.




Liebe Gisela,

eigentlich wollte ich mich ja nicht mir Dr. B. beschäftigen; aber das ist (aus dem Katalog der FU Berlin) der Titel seiner Dissertation:

"Untersuchungen zur Entwicklung des Säugetierbestandes (Chordata, Vertebrates, Mammalia) im Berliner Zoo für den Zeitraum vom 31.5.1945 bis zum 31.12.1970 unter Berücksichtigung der Artenvielfalt und -repräsentanz in Zoologischen Gärten." (Diss. Kassel 1987)

Wie eine biologische Arbeit klingt das eigentlich nicht.- So wie das Thema formuliert ist, hat es einen starken historischen Bezug, die ganze Nachkriegssituation des Zoos steckt ja da mit drin.

Wie dem auch sei -



Hallo Marus,

wie mir kürzlich jemand sagte, gibt es, wenn man sich an eine andere Person innerhalb des Zoos mit solchen Anliegen wendet, stets die Empfehlung:

"Wenden Sie sich an den Direktor!"

Ich gebe das hier so weiter, wie ich es mir erzählt wurde.

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