#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: *Prinzesschen* - eine Legende
Bewertung:


Uwe, ich finde die Frage nach Prinzesschens Nachkommen absolut berechtigt und das neue Thema dazu geht vollkommen in Ordnung. Die Störchin hatte doch viele Nachkommen und es wäre toll, wenn man tatsächlich einen Nachkommen von Prinzesschen aufspüren könnte.

Ich würde mich auch freuen, wenn ich eines Tages erfahren könnte wo *mein* Patenstorch (es war allerdings nicht nur meiner) Pippin mit der Ringnummer BA 006087 abgeblieben ist. Er war ein kleinerer Storch und wurde damals viel zu früh ausgewildert. Aber leider wird es darauf wohl nie eine Antwort geben. Vergessen ist er nie.

Hartmuth

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ZDF Drehscheibe - Prinzesschen

Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Dienstag, 25. November 2008

15.15-16.00 Uhr, 3sat
Die Reise der Störche
Prinzesschen und der Traum vom Fliegen


Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Den Film hat man als Storchenfan natürlich auch zu Hause als DVD. Eine wirklich sehr gelungene Produktion und absolut sehenswert.

Und so spannend liest sich auch *Prinzesschens* Lebensgeschichte hier im Forum. Auch für alle Tierfreunde, die nicht unbedingt einen *Draht* zu Störchen haben. Den *Draht* zu Störchen bekommt man dann aber nachdem man *Prinzesschens* Geschichte gelesen hat, da bin ich mir sicher. Denn es ist schon Faszination, das ein Vogel viele Jahre lang jährlich mehr aus 25.000 km zurücklegt. Im Sommer Loburg, im Winter Süd-Afrika.

Hartmuth

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mz-web.de 01.07.2010

Loburg/dpa. Nicht vielen toten Tieren wird ein Denkmal gesetzt. Deutschlands wohl berühmtester Störchin Prinzesschen wird diese Ehre zuteil. Die 50 Zentimeter hohe Statue der fliegenden Storchendame wird an diesem Samstag auf dem Storchenhof Loburg enthüllt. «Sie ist aus Bronze und steht in Augenhöhe auf einem Sockel», sagt Ornithologe Michael Kaatz von der Vogelschutzwarte.

Eine Bronzeplatte ist als Zugkarte gestaltet und zeigt die Routen Prinzesschens über 22 Länder und 3 Kontinente. Die Künstlerin Heike Landherr aus Niedersachsen gestaltete das Denkmal, finanziert hat es ein Freundeskreis aus Spenden und Verkäufen von Fan-Artikeln wie Tassen mit dem Abbild des schwarz-weißen Vogels. Mehrere tausend Euro kamen zusammen.

Berühmt wurde die Störchin durch einen Sender, den ihr Vogelkundler 1994 für ein Forschungsprojekt auf den Rücken schnallten. Ein Filmteam begleitete Prinzesschen fünf Monate lang und reiste mit ihr bis in den Süden Afrikas - dem weitmöglichsten Zugweg für einen Storch. Der ZDF-Zweiteiler «Die Reise der Störche» erhielt mehrere Preise. Das fliegende Prinzesschen zierte auch schon eine Briefmarke der Deutschen Post, sogar mit Namen. Am 23. Dezember 2006 starb sie in ihrem Winterquartier in Südafrika. Sie wurde schätzungsweise 16 Jahre alt.

In ihrem Leben zog Prinzesschen nach Angaben des Freundeskreises mit 7 Partnern 34 Jungtiere groß. Mit Storch Jonas verband sie eine schlagzeilenträchtige Beziehung: Sie kämpfte mehrfach mit Nebenbuhlerinnen um das Männchen, mit dem sie bis 2004 liiert war. Dann gab es Streit. Danach attackierte Prinzesschen unter anderem ihren «Ex-Partner» und dessen neue Partnerin Novi. Auch deshalb ist sie für den Magdeburger Kreis der Storchenfreunde eine «Ausnahmestörchin»......

Ein Bronzedenkmal für Storchendame Prinzesschen

Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Das letzte Kapitel der Geschichte über die weltweit bekannteste Störchin wird nun geschlossen.

Endlich bekommt sie nach ihrem Tod ein Denkmal gesetzt. Ein Denkmal für eine ungewöhnliche Störchin.

*Prinzeßchen* bleibt damit für immer unvergessen

Hartmuth

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mz-web.de 01.07.2010

Halle/MZ. Alle Frühjahre wieder hallte es jauchzend durch unsere Redaktionsflure: "Prinzesschen ist wieder da!" Außenstehende hätten da leicht glauben mögen, dass wir Redakteure einen Vogel haben. Doch wenn es um Prinzesschen ging, war uns egal, was die Leute dachten. Die Ankunft der Störchin in ihrem Sommerquartier in Loburg, gut 25 Kilometer östlich von Magdeburg, war ein Ereignis wie die Dame selbst.

Nicht weniger als sieben Partner wurden in ihrem Leben dokumentiert - unbeobachtete Seitensprünge nicht ausgeschlossen. Konkurrentinnen klapperte sie gnadenlos weg. Weite Reisen trugen sie bis Südafrika. Selbst die Hauptrolle in einem Film und eine eigene Briefmarke wurden ihr zuteil. Ein echter Star also. Sachsen-Anhalt war stolz auf seinen Vogel und zeigte ihn gern aller Welt per Webcam. Storchen-Herbergsvater Michael Kaatz ließ Dank eines Peilsenders auf dem Rücken der Jetset-Lady die Fangemeinde live den Flügen über aller Herren Länder beiwohnen. Das Land war im Prinzesschen-Fieber.

Jetzt, vier Jahre nach ihrem plötzlichen Tod, wird ihr auf dem Storchenhof Loburg ein Denkmal gesetzt. Als bronzene Plastik wird sie im Gedächtnis der Menschheit verewigt. Am Tag unseres Schicksalsspiels gegen Argentinien wird es enthüllt.

So mancher Politiker wird sich nun neidvoll fragen: Was hat sie, was ich nicht habe? Dabei ist die Analyse ihres Erfolgsgeheimnisses eigentlich ganz einfach. Reichlich klappern, viel verreisen - und immer mal den Partner tauschen. Komisch, dass ich gerade jetzt an Gerhard Schröder denken muss. Der hat es, obwohl er sich nie die Haare färben ließ, immerhin schon zum großformatigen Gemälde im Kanzleramt gebracht. Und dafür wurde sogar echtes Gold verwendet.

Star der Störche


Viele Grüße von
Brit

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Antoine de Saint- Exupéry



AD HOC NEWS 02.07.2010

Holger Meyer kann sich an seine letzte Begegnung mit der Störchin Prinzesschen genau erinnern. «Ich hatte sie über Satellit auf einer Wiese in Sachsen-Anhalt geortet. Als ich sie fand, war sie gerade mit ihren Jungen auf Futtersuche», erzählt der Hobbyornithologe, der heute in Potsdam lebt, über sein letztes Aufeinandertreffen im Herbst 2006. Wenig später breitete die damals wohl berühmteste Störchin Deutschlands ihre Flügel aus und erhob sich zu ihrer Reise gen Süden. Meyer, der damals noch ein Foto schoss, sah Prinzesschen als Letzter lebend. Wenige Wochen nach ihrem Abflug starb der durch eine Fernseh-Reportage berühmt gewordene Storch in Südafrika an Altersschwäche. Ab Samstag (3. Juli) soll nun ein Denkmal im sachsen-anhaltischen Loburg an den Vogel erinnern.........

Störchin Prinzesschen bekommt ein Denkmal gesetzt - Potsdamerin und Lübecker lernten sich durch das Storchenweibchen kennen

Viele Grüße von
Brit

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mdr 03.07.2010

Auf dem Storchenhof Loburg im Jerichower Land ist am Sonnabend ein Denkmal für die Storchendame "Prinzesschen" enthüllt worden. Damit will der Storchenhof das Andenken an Deutschlands wohl berühmtesten Storch bewahren. "Prinzesschen" starb im Dezember 2006 in der Nähe von Hoopstad in Südafrika an Altersschwäche.

Bronzedenkmal aus Spendengeldern

Das etwa 50 cm hohe Bronzedenkmal zeigt eine fliegende Storchendame und steht in Augenhöhe auf einem Sockel. Eine als Zugkarte gestaltete Bronzeplatte zeigt die Routen der Störchin über 22 Länder und drei Kontinente. Die Statue wurde von der niedersächsischen Künstlerin Heike Landherr gestaltet. Finanziert wurde sie vom Freundeskreis "Ein Denkmal für Prinzesschen". Mehrere Jahre dauerte es, bis die Initiatoren der Idee genügend Geld beisammen hatten, das der Verkauf von Tassen und T-Shirts mit dem Konterfei des Storches einbrachte. Daneben sammelten sie auf der Grünen Woche in Berlin Spenden. Bereits wenige Wochen nach dem Tod der Störchin gab es auf der Farm, auf der die Störchin tot aufgefunden wurde, eine Grabplatte. Damit wurde auch die Idee für ein Denkmal in der Heimat geboren.

Störchin seit 1994 wissenschaftlich begleitet

Nach Angaben des Storchenhofes brütete "Prinzesschen" wahrscheinlich das erste Mal 1993 in Loburg. Am 9. Juli 1994 gelang es den Vogelkundlern, die Störchin mit Ring und Peilsender zu versehen. Dadurch war es erstmals möglich, ihre Reise nach Afrika und zurück vollständig per Satellit zu erfassen und zu dokumentieren. Über 12 Jahre begleiteten Ornithologen die Störchin wissenschaftlich bei ihren Zugwegen, bei der Partnerwahl und bei der Brutpflege. Niemals zuvor wurde ein einzelner Vogel so intensiv verfolgt und beobachtet. Möglich wurde das durch die vom Storchenhof in der Zusammenarbeit mit der Vogelwarte Radolfzell der Max-Planck-Gesellschaft entwickelte Methode der Satelliten-Telemetrie, die der Storchenforschung neue Impulse eröffnete und neue Daten zugänglich machte. Mit insgesamt sieben Partnern zog "Prinzesschen" 34 Nestlinge auf.

TV-Dokumentation und Sonderbriefmarke

Auch Presse und Fernsehen berichteten regelmäßig über die Störchin. Ein Fernsehteam des ZDF verfolgte den Vogel über fünf Monate auf seiner Reise bis ins Winterquartier nach Südafrika. Die daraus entstandene, zweiteilige Fernsehdokumentation "Die Reise der Störche" wurde mehrfach preisgekrönt. Im Jahr 2004 wurde "Prinzesschen" eine besondere Ehre zuteil. Die Deutsche Post widmete ihr eine Briefmarke, die den Vogel im Flug darstellt. Auf der Marke ist Prinzesschen mit Namen genannt, dies ist sehr ungewöhnlich für eine Briefmarke mit einem Tiermotiv.

Bronzedenkmal für Storchendame "Prinzesschen" eingeweiht

Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry

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