#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: ZOO BERLIN / Auch: Kritik der Süddeutschen Zeitung
Bewertung:


Hallo JessyBerlin, darf ich Ihnen einen kompetenten ... anbieten?



Ganz liebe Grüße





Jessy_Berlin

Haben Sie denn nicht mitbekommen, dass wir eine Co-Administratorin haben?

Lily




Alles für die Katz
Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft


Schnurrend rollt sich die kleine Katze zwischen zwei riesigen Tatzen zusammen.Sie springt und tobt um sie herum – und den Besuchern des Berliner Zoos stockt der Atem. Denn das Tier, mit dem die Katze spielt, ist ein ausgewachsener Kragenbär. 5oo Kilo schwer und ausgestattet mit Pranken, die mit einem einzigen Hieb töten können. Doch Muschi hat keine Angst. Die Bärin ist ihre beste Freundin. Und für diese Freundschaft hat sie mit aller Macht gekämpft ...


Jahr 2004 Nr. 07

„Ich hatte alles durchdacht“, sagte Zoo-Vorstand Heiner Klös: Er will ein Gemeinschaftsgehege für Wölfe und Bären bauen. Und ja – der Mann hat wirklich an alles gedacht. Nur nicht an Muschi: „Die kleine Streunerin ist vor drei Jahren aufgetaucht“, sagt Klös. „Und es war ganz eigenartig: Sie suchte sich ausgerechnet den Bärenfelsen aus – und Mäuschen, die Kragenbärin.“ Fortan schleppt die Katze ihre mühsam ihre mühsam gefangene Beute zu ihrer neuen Freundin. Mäuschen beschützt sie gegen Übergriffe der anderen Bären, leckt ihr Fell sauber, wenn sie wieder in einen Regenguss kommt, und es gibt nichts auf der Welt, was die beiden trennen kann. Bis zu jenem Tag, an dem Mäuschen wegen der Bauarbeiten in einen Innenkäfig zieht. „Eigentlich dachten wir, Muschi würde nun weiterziehen“. sagte Heiner Klös. Doch bereits am ersten Tag irrt die Katze verzweifelt durch den Zoo. „Sie suchte jedes Gehege ab“. sagt Klös. „Sie schrie und maunzte und wollte nicht aufgeben.“ Fünf Wochen lang sucht Muschi nach ihrer Freundin – dann trifft der Mann eine Entscheidung: Er lässt die Tür zu Mäuschens Käfig öffnen – und so, als seien sie nie getrennt gewesen, stürmt die Katze auf die Bärin zu, wirft sich in ihre Tatzen und zum ersten Mal nach langer Zeit schläft sie, ganz dicht an Mäuschen gekuschelt, die ganze Nacht durch.

Seitdem stört keine Katze mehr die Bauarbeiten – und das passt besonders gut, denn die Männer haben nun einen zusätzlichen Auftrag: „Muschi und Mäuschen bekommen ein Gehege für sich alleine“. sagt Heiner Klös. „In das Gemeinschaftsgehege mit den Wölfen kann die Katze ja nicht ziehen.“ Bis es soweit ist, bewohnen die beiden den Innenkäfig, und ein Schild erklärt Besuchern, dass Mäuschen und Muschi einander stets mit „Vorsicht und Rücksichtnahme“ begegnen. Ein Satz, der eigentlich nicht erwähnenswert ist. Zumindest nicht unter wahren Freunden ...

von Dorothee Teves

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Everything for the cat
The story of an unusual friendship

Purring the little cat is curling up between two huge paws. She jumps and romps around – and the visitors of the Berlin Zoo hold their breath. Because the animal, with whom the cat plays, is an adult moon bear. 500 kg of weight armed with paws which could kill with one stroke. But Muschi is not scared. The bearess is her very best friend. And for this friendship she has fought with all her power…..



“I considered everything” Heiner Klös from the zoo board of management said: he wants to build a collective enclosure for wolfs and bears. And really – the man thought about everything. Only not about Muschi:” the little strayer showed up in the year 2000” Klös says. „ And it was rather strange: she of all things choose the bears rock – together with Mäuschen, the moon bear.” From this time on the cat is bringing her catch which was achieved with much effort, to her new friend. Mäuschen protects her from the other bears, is cleaning her fur by licking when she was in the rain, and there is nothing in this world which can apart them. Until the very day when Mäuschen had to move in an inside enclosure, because of construction work. “We actually thought Muschi would move on now” Heiner Klös tells. But already on the first day the cat strayed desperately around the zoo. “She was looking in every enclosure” Klös says. “She was screaming and mewled and just didn´t give up”. For five weeks Muschi was looking for her friend – than the man made a decision: he let the door to Mäuschens enclosure open – and so as they never had been departed the cat is rushing to the bearess throwing herself between her paws and for the first time since long she is sleeping cuddling very tight on Mäuschen, through the whole night.

Since than no cat is disturbing the construction works – and that fits very well, because the men got an additional job to do: ”Muschi and Mäuschen get an enclosure all for themselves” Heiner Klös says “in the community enclosure together with the wolves the cat cannot move” Until this happens both will live in the inside enclosure and a sign explains to the visitors that Mäuschen and Muschi always meet each other with “attention and cautiousness“ a sentence which is actually not worth to mention. Not at all among real friends…..

Dorothee Teves

Englische Übersetzung von Brit






Heute habe ich auf meinem Zoorundgang gesehen,dass es Erdmännchenbabys gibt.
Ganz klein, ca 10 cm, noch geschlossene Augen und höchstens 1-2 Tage alt (nehme ich als Laie an) und gaaannzz süß.
Ich dachte, die Babys bleiben eine Zeit abgeschirmt im Bau,aber die Mutter trug sie nacheinander raus und legte sie übereinander. Sie kuschelten sich zitternd aneinander.
Die Mutter und die übrige Familie kamen nur ab und zu neugierig vorbei und scharrten im Sand.
Mehr konnte ich nicht beobachten, da es Zeit wurde, zu Knuti zu gehen.
Ich hoffe, meine Fotos von den Babys sind etwas geworden.

Viele Grüße
SpreewaldMarion



Neue Löwen im Raubtierhaus
Die beiden Junglöwen sind aus Wuppertal und Geschwister. Ein männliches und ein weibliches Tier.
Es sollen zwei Gruppen gebildet werden und im Wechsel auf die Außenanlage gelassen werden.
Die Jungtiere lagen verschüchtert in der Ecke ohne Rückzugmöglichkeit.




Amira, Jazira in einem Käfig


Paul in einem weiteren Käfig


Die drei geöffneten Käfige der neuen Löwen war heute mit einem Band abgesperrt. Aber es bleibt bestimmt nicht mehr lange dort.





@ Sylvia

Dazu fällt einen ja nun gar nichts mehr ein. Das war bestimmt der Tiertransport, den wir gestern Abend gesehen haben.
Als ob es nicht schon eng genug in den Käfigen im Raubtierhaus ist.
Wenn schon zwei Löwengruppen gebildet werden sollen, warum geht das denn nicht auch bei den Eisbären ????




Wie von Sylvia schon oben beschrieben, haben wir ein Löwenpärchen aus Wuppertal bekommen. Im Raubtierhaus ist es schon für die dort lebenden Tiere sehr beengt. Nun müssen sich also fünf Löwen die winzigen Käfige teilen. Auf die Außenanlage können sie auch nur Schichtweise.

Die Löwenjungen waren heute sehr scheu und verkrochen sich aneinandergekuschelt in eine Ecke. Für sie waren drei Käfige hintereinander geöffnet,







während Amira und Jazira, sowie Paul sich mit je einem kleinen Käfig begnügen mußten.













Hallo Monika,
vor allem finde ich die Vorstellung furchtbar, daß es nur wieder um Vermehrung geht. Wo sollen denn die dann alle hin?

So hätte man es bei Paul auch machen können.

"Schon direkt nach der Geburt der Jungen war die Sterilisation von Löwenmann „Nakuru“ beschlossene Sache. Eine Kastration stand außer Frage, da eine Entfernung der Hoden eine Änderung des Hormonhaushaltes nach sich gezogen hätte. Diese Veränderung bewirkt zum Beispiel auch den Verlust der prächtigen Löwenmähne. Bei der Sterilisation hingegen wird lediglich ein Teil des Samenleiters entfernt, und die Bildung von Androgenen bleibt erhalten.
So wird „Nakuru“ weiterhin sein typisch männliches Verhalten zeigen, und die Besucher müssen zum Beispiel nicht auf das ausgiebige Löwengebrüll verzichten. Auch die Löwendamen werden, wenn sie heiß sind, weiterhin von ihm gedeckt. Tragend sollten sie allerdings nicht mehr werden. Die Sterilisation wurde Anfang August durchgeführt. „Nakuru“ hat diesen Eingriff gut überstanden und geht inzwischen wieder seinen „Vaterpflichten“ nach.

Quelle: Verband deutscher Zoodirektoren
http://tinyurl.com/bbwcrv





Monika,

es war der Tiertransport, den wir gestern gesehen haben. Das habe ich auf Nachfrage erfahren.

Wir sollten den Tag im Kalender anstreichen. Mal sehen, wie lange es zwei Löwengruppen geben wird.

Verständlich ist das alles nicht, das Raubtierhaus ist jetzt schon zu beengt. Vielleicht wird man bei dem geplanten Umbau Sorge tragen, dass alles großzügiger wird. Allerdings wird das noch eine Weile dauern. In den Wintermonaten wird es unerträglich sein für die Tiere. Paul's Käfig ist jetzt nicht viel größer als ein Zirkuswagen.

Hoffentlich werden sich die kleinen Löwen bei uns wohlfühlen. Schließlich kommen aus einer riesigen Anlage in Wuppertal.

Sylvia,

natürlich könnte man Paul sterilisieren. Dann könnte er mit seinem Harem zusammen bleiben.

Auf Deine Frage weshalb es keine zwei Eisbärengruppen geben kann, gibt es nur eine Antwort: es kann wenn man will. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass man will.

Doris



@Doris Webb
@Sylvia Mickey
@Monika

Ist das furchtbar! Wie soll das in den kleinen Käfigen denn vor sich gehen? Ich fasse es nicht!!!

Die armen Jungtiere. Sie tun mir jetzt schon leid.

@Ursula Spenke

Danke für den Artikel über Muschi und Mäuschen.
Es ist eine so wunderbare Geschichte. Den Bericht, der mal in Arte lief, habe ich. Die Sendung damals vor zwei Jahren hiess: Kein Schwein ist gern allein. Und da wurde die Geschichte der Beiden so schön erzählt. Und es ist eine wunderbare Erinnerung an Thomas Dörflein.

So sollten auch die Zooobersten denken. Doch denken ist glaube ich, bei denen fehl am Platz

LG Elke


Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
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