#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
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Thema: Eisbär Knut - So war sein Leben / The Knut Diary
Bewertung:


Im Rbb Knut Blog habe ich vorhin einen Eintrag gefunden, den ich einfach auch hier mal posten möchte, weil er so herzerfrischend geschrieben ist. (Ich hoffe der/die VerfasserIn hat nichts dagegen, das Ihr Beitrag auch hier wie ein Virus verbreitet wird)

Hesi meinte am 09.08.2007 11:56

Knutitis---Knutitis---Knutitis
Virus nicht mehr zu stoppen
:-)

Wie aus informierten Kreisen zu vernehmen ist, hat ein bis dato unbekanntes Virus seinen Siegeszug durch die Welt angetreten.
Erstmals entdeckt wurde das Virus am 5.12.2006 im Baerliner Zoo und wurde zunächst unter strenger Kontrolle gehalten. Nachdem das Virus sich aber gut entwickelte, waren alle, die mit ihm in Berührung kamen, hoffnungslos verloren.
Zunächst traf es mit voller Wucht einen gewissen Herrn T.D. (Name der Radaktion bekannt), der sich dann auch sofort an mehrere Ärzte wandte und um Hilfe bat. Herr D. konnte Gott sei Dank nicht von seinen unerklärlichen Symptomen geheilt werden, nein, diese verschlimmerten sich rasant und griffen auch auf die Ärzte über - insbesondere auf einen gewissen Dr. Sch. Dieser Dr. Sch. gab die ärztlichen Bulletins mit allergrößter Genugtuung heraus. Man kann es auch so nennen: er war stolz wie Oskar.
Dr. Sch's ohnehin bereits hübsche rötliche Haarfarbe schien außerdem von Interview zu Interview in intensiverem Farbton zu erstrahlen, was eine gewisse weibliche Zuseherschaft offensichtlich immens erfreute.
Das kleine Virus erwies sich als stark und lebensfroh und wurde unter der Bezeichnung KN/UT-1/male registriert und weiterhin sorgsam hinter verschlossenen Türen gehalten. Ab März allerdings präsentierte man das Virus der Öffentlichkeit, nein, nicht durch Glasscheiben oder Ähnlichem abgeschirmt, man exponierte es vollkommen sorglos der freien Atmosphäre. T.D. murmelte noch erschrocken: det is ja unglaublich - aber da war es auch bereits zu spät. Das Virus sprang über. Alle Anwesenden wurden infiziert: ratz fatz, und es war passiert.
Das Virus entwickelte rasch multiple Erscheinungsformen. Manche sahen es in schneeweiß, andere in dunkelgrau bis schwarz, es mööööhte, es määäähte und bei Körperkontakt mit Hernn T.D. und einem gewissen Herrn R.H. tuckerte es los wie ein Diesel.
Es tauchte unter und wieder auf. Es war immer anders und man wollte es so, wie es gerade war. Man konnte ihm nicht entkommen. War es zeitweise unsichtbar, bekamen die Infizierten ganz schnell Entzugserscheinungen und so geschah es sehr bald, dass dies kleine Virus von den mittlerweile immer öfter lächelnden Menschen mit nach Hause genommen wurde, wo es sich flugs in deren Computern breitmachte. Keine Firewall, kein Antivirenprogramm half. Das kleine Virus hatte sich festgesetzt und die Besitzer der Computer lächelten und lächelten. Die Computer der Infizierten ließen sich von nun an sehr schlecht ausschalten. Man saß uns sitzt ständig davor, bekam selber schwarz umrandete Augen und will dennoch immer noch ein bißchen mehr von dem Virus.
Die Krankheit wurde inzwischen von der WHO als neue Pandemie anerkannt und wird als Knutitis bezeichnet. Knutitis ist der Zustand der hochentzündlichen Phase. Ist die erste hoch infektiöse Phase überstanden, wird die Krankheit als Knutose weiter bestehen. Eine vollkommene Ausheilung ist ausgeschlossen.
Allerdings entwickeln sich hie und da überschießende Reaktionen, die glücklicherweise durch die knutitiseigene Immunabwehr gemildert und beseitigt werden. So genannte Knu-T-Helferzellen verhindern eine Ausbreitung der unerwünschten Angriffe. Auch findet immer wieder das wundersame Heilmittel der Hildegard (von Bingen?) "uuuuuund tschüß" Anwendung, und sorgt für Abhilfe. Die Knutitis wird inzwischen im Knurembel als eine der ansteckendsten, aber auch ungefährlichsten Infektionen der neueren Zeitrechnung beschrieben. Die Behandlung besteht im Wesentlichen im Aufenthalt an der frischen Luft, vorzugsweise im Baerliner Zoo. Die Luft in Baerlin wird ja von jeher als der Gesundheit besonders förderlich beschrieben. Weiter wird der Kontakt mit Knutitisviren infizierten Knuputern empfohlen, und auch das Betrachten von Fotos eines gewissen Eisbärjungen mit dem hübschen Namen Knut, soll für Linderung sorgen. Als Spätfolge wird den Infizierten bei der Rückbesinnung an diese Krankheit immer wieder dies bereits oben erwähnte Lächeln ins Gesicht gezaubert. Darüber hinaus kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Infizierten sich gegenüber ihrer eigenen Umwelt im Besonderen und den Bedürfnissen der Natur im Allgemeinen mit Respekt und Verantwortung verhalten werden, und dies weltweit.

Liebe Grüße H.

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Wie ich finde ein sehr treffender Artikel und ich gestehe, das ich auch mit Knutitis infiziert bin.
Ein Virus das gut tut !

Hartmuth

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Hallo Hartmuth,

das ist ja wirklich unmöglich, was sich der Zoo da gestern erlaubt hat.Aber typisch!

Ich habe mich heute mit einer Besucherin unterhalten, die gestern im Zoo war (als noch geöffnet)und nach dem Gewitter mit einem Security Mann gesprochen hat. Der erzählte, dass Knut während des Gewitters sehr verstört war. Er rannte auf der Anlage panikartig hin und her und drohte dabei den Felsen hinabzustürzen. Erst auf Aufforderung hat der Security dann einen Pfleger angerufen, der Knut dann hereinholte. Deshalb war er gestern Abend wahrscheinlich immer noch sehr verstört.
Heute morgen war davon aber nichts mehr zu merken.



Knuddel Knu'tsch» bringt 40 000 Euro für Zoo

Bonn/Berlin (dpa/bb) - Der Eisbärenjunge Knut erschließt dem Berliner Zoo immer neue Geldquellen. Rund 40 000 Euro wird der Bonner Gummibärchen-Hersteller Haribo im September dem Zoo überreichen - als Anteil an dem überaus erfolgreichen Verkauf von «Knuddel Knu'tsch». Die Schaumzucker-Süßigkeit «war der Kassenschlager des Frühjahrs», sagte Haribo-Sprecher Marco Alfter am Donnerstag. «Die Nachfrage nach Knuddel Knu'tsch hat uns dick überrascht und alle Erwartungen übertroffen.» Doch nun hat es sich ausgeknutscht. Ende des Monats werde Haribo die Produktion des Schaumzuckers in Form von Knut einstellen, bestätigte Alfter Medienberichte.

erschienen am 09.08.2007 um 16:36 Uhr

© Berliner Morgenpost


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Hallo Hartmuth,
ich habe von Susanne eine persönliche Nachricht, ich komme auch in der Posteingang. Dort steht 1 Nachricht aber es ist kein Fenster zu sehen mit einer Nachricht. Vielleicht kannst Du mir helfen? Danke
Hallo Lily,
Beschwerden über die Sicherheitsleute gab es schon öfter. Ich bin Berlinerin aber bin auch freundlich. Es kann ja nicht Schaden an den Zoo zu schreiben. Ich allerdings habe nie eine Antwort erhalten.
Danke Gisela war wieder mal ein schöner Vormittag.
Bin Morgen gegen 19.00 im Zoo. Heute war es ja mal wieder gigantisch voll am Mittag
Liebe Grüße an alle Menschen und Tiere



@ SylviaMicky

Aaaoutsch!! da bin ich ja wohl ins Fettnäpfchen getreten. Sorry! Ich wolle meine Erfahrung mit Berlinern auch ganz bestimmt nicht verallgemeinern.

Vielleicht bezieht sich diese typische Berliner Ruppigkeit
vor allem auf Zoo-Beamte, Museumswärter und Postbeamte. Von den Beamten in dem damals noch abgetrennten Ostberlin-Grenzbereich ganz zu schweigen.

Schwamm drüber. Ich hatte den Eindruck, dass Dir das Erlebnis mit dem Security man nahe gegangen war und wollte Dich nur etwas trösten.

Lily



Sylvia,
bin gerade vom Zahnarzt nach Hause gegangen, die Browser ließ sich nicht starten, musste fast eine Stunde lang darauf warten, bis es wieder funktioniert.
Ich werde gucken, warum es nicht klappt mit der Nachricht, sage Dir dann Bescheid, werde in der Zeit Eure Nachrichten lesen.
Bis dann
Susanne




Lily, halb so wild. Wir Berliner haben nun mal eine Schnauze die je nach Menschentyp etwas weicher oder härter ist. Die Security Leute haben die härtere Gangart drauf. Wobei, gestern Abend bei den Besuchern, die mit ihrem Schlüsselbund Knut weckten, hätte ich gerne die doppelt harte Gangart aufgelegt. Das war unmöglich.
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Sylvia, eigentlich gibt es bei den Eingängen der PNs keine Probleme. Klickt man den Posteingang an erscheinen die Namen der Absender usw. Auf den Absendernamen klicken und schon kann man die Nachricht lesen und auch gleich antworten usw. Einfach nochmal probieren.
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Hartmuth

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Hallo, Guten Abend-ich muss mich als Berlinerin auch dagegen verwehren als" unfreundliche Berliner "hingestellt zu werden. Unfreundliche Menschen gibt es überall- Überwiegend sind die Beamten u Angestellten des Öffentlichen Dienstes auch freundlich u zuvorkommend. Die Sicherheitsleute sind nicht beim Zoo angestellt,sondern bei privaten Firmen. Das soll jetzt auch keine Zurechtweisung sein,sondern ich breche damit nur eine Lanze für meine Mitbewohner dieser schönen Stadt.
Ein schönes Wochenende allen Tierfreunden
wünscht Euch Bärbel



Sylvia,
so, habe gerade rein geschaut, alles ist ok. Klickst Du auf "Eingang", dann erscheint auf der rechten Seite ein Fenster
für Posteingang. 1. Zeile(Überschrift): Von...Betreff....

Darunter sind mehrere Posteingänge (jede Zeile bedeutet ein Posteingang).
Nun musst Du einen Posteingang auswählen:
Links ist ein Kästchen, klickst darauf, sodass in diesem Kästchen ein Kreuz erscheint.
Den gewählten Eintrag öffnen:
Klickst Du 2x auf diesen Eintrag (in der Spalte Betreff), dann erscheint der Nachricht.

Gisela,
Deinen Eintrag von heute und den von Hartmuth bestätigen wieder meine Meinung: Knut fehlt so sehr die Sicherheit und Geborgenheit, die ihm nur seine Mutter geben kann. Solang er noch klein ist, braucht er sie unbedingt. Anderen Berichten haben dies schon häufig bestätigt: Bei Anwesenheit von TD (die Mutter) schenkt er Sturm und Regen gar keine Beachtung.
LG
Susanne



Susanne, so sehe ich das auch. In der Wildnis würden sie bei ihrer Mutter Schutz suchen. Unser kleiner Eisbär hat da ganz große Probleme. Er reagiert scheinbar jetzt empfindlicher auf ähnliche Geräusche wie Knall, laute Schlüsselbunde usw.
Und wann wird er spätestens seinen Ziehpapa vermissen?
Wir werden es sehen.

Eines weiß ich allerings genau, der Zoo steht ständig in Kontakten mit anderen Zoos die bereits Erfahrung mit Handaufzuchten von Eisbären haben. Und da vertraue ich auch weiterhin dem Team um TD herum.

Hartmuth

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Hallo, liebe Knut Freunde!

Wer Knut und seinen Pfleger Thomas Rückendeckung geben möchte, hier der Link:

http://www.ipetitions.com/petition/Petition_Knut/index.html

Erste Einträge unter:
http://www.ipetitions.com/petition/Petition_Knut/signatures.html

Liebe Grüße, Eva





Ich habe auch den Eintrag von Hevi gelesen, kann damit leider (ausschl. dem letzen Satz) nichts anfangen. Meine Liebe zu Knut ist so gesund, dass sie mich wach hält und hat leider mit einer wirren, infektiösen Virenbefall nicht zu tun. Ich glaube, so geht es auch mit manchen anderen, von denen wir leider nicht mehr hören.
Bei vielen Applaus und Zustimmungen zu Hevi´s Beitrag hoffe ich, dass die Blogger den letzten Satz, was ich sehr wichtig finde, nicht überlesen. Ich vermute, dass er ein Zoo-Mitarbeiter ist. Wie wäre es, dem Direktoren diesen Satz vorzulesen bzw. ausdrucken und in seinem Arbeitszimmer auszuhängen:
„…dass die Infizierten sich gegenüber ihrer eigenen Umwelt im Besonderen und den Bedürfnissen der Natur im Allgemeinen mit Respekt und Verantwortung verhalten werden, und dies weltweit.„

Ja, genau! „Respekt“ und „Verantwortung“ …gegenüber (seiner Umwelt und) all den Tieren, die in seinem Obhut sind.

Guten Abend
Susanne




Ginnie

Ich habe die Dummheit meiner Bemerkung über die Berliner eingesehen und mich entschuldigt. Vielleicht könntne wir das Thema abhaken? Ich wollte NIEMANDEM zu nahe treten.

Susanne /Hartmuth

Ja, ich glaube auch , dass das Knut's größtes Problem und auch das größte Problem bei der Handaufzucht von Eisbären ist. Die wilden kleinen Bären schlafen immer bei der Mutter. Sie können jederzeit bei ihr Schutz suchen.Immer fühlen sie deren beruhigende Nähe und Wärme. Sie haben ständig ein warmes, kuscheliges, vertraut duftendes GROSSES WESEN neben sich , an dem sie auch noch saugen können, bis sie wohlig satt und müde sind - und das bis zu drei Jahren. Das kann man gar nicht hoch genug bewerten. Kein noch so begabter Pfleger kann diese engste UR-Beziehung ersetzen. Knut hat von anfang an allein schlafen müssen. T.D. wußte das, als er das große Stofftier neben ihn legte.

Vielleicht hat Knut deshalb das starke Bedürfnis, zu nuckern. Er sucht etwas, das er nie hatte. Traurig ist das.

Man kann natürlich einwenden, dass hätte er nie gekannt.Dagegen spricht aber die angeborene Erfahrung. Nicht nur wir, auch Tiere werden mit dem Mutter-Archetyp geboren, mit den ererbten inneren Bildern, mit der ganzen Erfahrung der Ahnenreihe.

Herr Dörflein würde bei solchem Wetter vielleicht im Bärenhof übernachten und Knut zu sich lassen.

Lily



Susanne, der letzte Satz ist wirklich der Wichtigste überhaupt. Da hast Du vollkommen Recht.
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Lily, der Eisbär ist ja noch ein Kind, wie TD immer sagt. Ich habe immer die leise Hoffnung, das TD doch in Berlin ist und ab un zu nach Knut schauen wird. Man muss auch das alles austesten, verkraftet es der Eisbär oder nicht. TD wird garantiert sofort abrufbereit sein, sollte es Probleme geben. Da bin ich mir fast sicher.
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Heute hatte ich zwar wieder *Knut-frei*, aber von gestern Abend habe ich noch einige Aufnahmen, die ich nicht vorenthalten möchte.

Today I didn´t visited Knut. A day without Knut. But here are some pictures from yesterday evening.

I´m Knut, eight month young / Ich bin Knut, acht Monate alt



Nibbling his paw / Knabbert an seiner Tatze







Cute Knut



Some moments later ... / Einige Momente später ...



...he is sleeping / ...schläft er ein.



Tzzzzzzzzz
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More coming very soon / Fortsetzung folgt

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Aktuelle Bilder vom heutigen Tag sieht man mit diesem Link. Liesel hat sie aufgenommen und ins Internet gestellt....> weiter

Weitere Knut-Bilder von Christina M. sind unter diesem Link zu sehen....> weiter

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Hartmuth

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Susanne

den Beitrag von Hesi finde ich Klasse. --Klar, der letzte Satz ist wichtig, aber er wird eigentlich erst so richtig verständlich, wenn man den Text von Hesi richtig interpretiert. Diese Krankheit ist der kleine Eisbär selbst, sie ist die Liebe zu diesem Tier und damit zu allen Tieren, zu allen Wesen. Knutitis ist die Liebe schlechthin, ausgelöst durch dieses bezaubernde, unschuldige kleine Tier, das da behaglich auf T.D.'s Schoß liegt und gähnt und sein Bäuerchen macht.

Dass Liebe wie eine Krankheit sein kann, ist eine uralte Geschichte.

Gute Nacht,

Lily

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