#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: ZOO Berlin und TIERPARK Berlin
Bewertung:


Monika

wat süß ... da würde ich auch gerne aushelfen, danke.

Uli




Heute morgen auf dem Weg zum Bärengehege





Siddy oder Petzi (konnte ich nicht erkennen) lag in einer Kuhle



In Knut`s altem Gehege lag noch mehr Schnee als auf der großen Anlage. Er hätte hier auch bestimmt Spaß gehabt.



Mal wieder bei den Wölfchen vorbeischauen










Ich hoffe nicht, daß sich Viktor die Stoßzähne an dem Holzteil stößt


Ko Raya vergnügte sich mit der Eiskruste


Devi war kurz draußen. Sie wollte wieder rein und jammerte kläglich







Millionen-Verluste
Finanzkrise im Tierpark Friedrichsfelde
Samstag, 27. November 2010 20:34 - Von Gilbert Schomaker

Die Subventionen sind schon hoch – trotzdem macht der Tierpark in Berlin-Friedrichsfelde Millionen-Verluste. Die Rücklagen sind weg. Nun soll der Senat helfen.

Dem Tierpark in Friedrichsfelde geht das Geld aus. Das Defizit wird in diesem Jahr 1,6 Millionen Euro betragen. Auch im nächsten Jahr rechnet die Geschäftsführerin Gabriele Thöne mit einem Jahresfehlbetrag von 1,5 Millionen Euro. Das geht aus dem Wirtschaftsplan der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH hervor, der der Berliner Morgenpost vorliegt. Das aktuelle Minus wird durch Rücklagen ausgeglichen. Doch die sind 2012 zu einem großen Teil aufgebraucht. Sollte nichts geschehen, muss dann der Senat und damit der Steuerzahler das Minus ausgleichen.

Die Zahlen sind dramatisch. Machte der Tierpark im Jahr 2009 noch einen relativ geringen Verlust von 86.804 Euro, was vor allem durch eine Erbschaft bedingt war, wächst das Minus in diesem Jahr laut Prognose auf 1,641 Millionen Euro an. Zusammen mit dem Minus des Jahres 2011 (1,514 Millionen Euro) kommt man auf mehr als drei Millionen, die aus Rücklagen ausgeglichen werden müssen. Dabei handelt es sich nicht um einmalige Probleme, sondern um ein strukturelles Defizit: Die Ausgaben sind höher als die Einnahmen.

Die Rücklagen sind fast aufgebraucht
Die Folgen machen sich bei den Rücklagen bemerkbar. Sie schrumpfen laut Wirtschaftsplan von 3,9 Millionen Euro in 2009 auf nur noch 658.175 Euro Ende nächsten Jahres. Das Eigenkapital verringerte sich von 4,2 Millionen Euro in 2009 auf 1,06 Millionen Euro in 2011. Ohne Hilfe des Landes käme der Tierpark schon jetzt nicht über die Runden. 2009 waren es 7,4 Millionen Euro, 2010 sind es 8,4 Millionen Euro, mit denen das Land Berlin die Institution unterstützt. 2012 droht dann der finanzielle Kollaps. Dann müsste der Senat seinen Zuschuss erhöhen, wozu er vertraglich verpflichtet ist.

„Es muss dringend etwas beim Tierpark geschehen“, mahnt der Haushaltsexperte der Grünen, Jochen Esser. Das Problem sei seit Jahren bekannt, doch die rot-rote Koalition drücke sich vor durchgreifenden Veränderungen und mache zu wenig Druck auf die Verantwortlichen.

Schlechte Lage - wenige Besucher
Das Grundproblem des Tierparks ist die Lage. Während das Pendant im Westen der Stadt, der Berliner Zoo, von seinem zentralen Standort in der City West profitiert und neben den Berlinern auch viele Touristen zu einem Besuch animiert, liegt der Tierpark trotz guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr abseits der großen Besucherströme. 947.828 Tierfreunde zahlten im vergangenen Jahr an den Kassen in Friedrichsfelde einen Eintritt. Beim Zoo waren es drei Millionen Besucher – 60 Prozent davon waren Touristen. Liegen die Umsatzerlöse in diesem Jahr beim Tierpark bei 4,2 Millionen Euro, „verdient“ der Zoo allein durch das Eintrittsgeld 14,5 Millionen Euro.

Zwar werden die beiden Berliner Zoos gemeinsam verwaltet, aber unternehmerisch sind sie getrennt. Der Zoo, der noch über 30 Millionen Euro Rücklagen verfügt, wird seit der Gründung 1841 als Aktiengesellschaft (AG) geführt. Der 1955 eröffnete Tierpark, der seit der Wiedervereinigung mit dem Zoo zusammenverwaltet wird, ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).

Vor einigen Jahren wurde in der Finanzverwaltung unter Thilo Sarrazin (SPD) erwogen, den 160 Hektar großen Standort in Lichtenberg zu schließen. Das hatte allerdings zu erheblichen Protesten geführt. Sarrazins Nachfolger als Finanzsenator, Ulrich Nußbaum (parteilos), gab bei einem Besuch des Zoos im Sommer eine Garantie für den Erhalt beider Einrichtungen. Allerdings fand er auch mahnende Worte. Mittelfristig müssten sich Zoo und Tierpark ohne die Zuschüsse des Landes tragen, sagte Nußbaum. Doch nun droht kurzfristig ein großes Finanzproblem.

"Es muss endlich etwas passieren"
Gabriele Thöne, die seit Oktober 2008 kaufmännischer Vorstand der Zoologischer Garten Berlin AG und Geschäftsführerin der Tierpark Friedrichsfelde GmbH ist, betonte, dass aufgrund der vertraglichen Verpflichtungen des Senats der Tierpark nicht pleitegehen kann. „Wir arbeiten aber daran, das Jahresdefizit deutlich zu verringern“, sagte Thöne. Dafür sollen die Einnahmen gesteigert werden. Mit verstärkten Marketingaktionen im Stadtbild soll für den Tierpark geworben werden. Zudem erarbeite man einen Masterplan für die Zukunftsvision 2020/2030. „Der Tierpark bietet viele Möglichkeiten“, sagt Thöne. Mitte nächsten Jahres will sie ihr Konzept den Abgeordneten präsentieren. Eine Quersubventionierung des Tierparks durch den wirtschaftlich gut dastehenden Zoo lehnt sie ab. Das sei aus rechtlichen Gründen nicht möglich.

Schon seit Jahren mahnen Politiker vor allem der Opposition dringend ein neues Konzept an. „Man müsste den Tierpark anders aufstellen, beispielsweise als Eventadresse für Kindergeburtstage, um so die Einnahmen zu steigern“, schlägt Grünen-Haushaltsexperte Jochen Esser vor. Bei einem schlüssigen Konzept sei es denkbar, dass das Land notwendige Investitionen unterstütze, um dann aber die hohen jährlichen Zuschüsse zu verringern, so Esser. „Aber es muss endlich etwas passieren


Quelle Berliner Morgenpost



Das kostbarste Vermächtnis eines Lebewesens ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.


Ehekrach bei Kragis. Er klackerte ihr etwas vor, sie war nicht interessiert. Nach einer Weile zog er ab. Glücklich schien er nicht zu sein nach der Abfuhr























Doris



kleiner Zoorundgang



































kleiner Schmutzfink











Familie Tapir blieb lieber in der warmen Stube



auch den Elefanten war es zu kalt. Sie wollten auch hinein.






Blaszkiewitz wegen Verlust unter Druck

Der Tierpark soll in diesem Jahr einen Millionen-Verlust einfahren. Kann sich Berlin das leisten?

Der Tierpark gerät immer mehr in die finanzielle Schieflage, Direktor Bernhard Blaszkiewitz (56) immer stärker in die Kritik der Politiker. Ist er noch der richtige Mann auf dem Chef-Sessel?

Konzeptionslosigkeit und zögerliches Handeln werden dem Direktor vorgeworfen, der Zoo- und Tierpark seit 2007 in Personalunion leitet.

Hauptkritikpunkt: Der Verlust, den der Tierpark voraussichtlich in den kommenden Jahren einfährt. Mit 86.804 Euro 2009 war er noch relativ gering. Laut Prognose soll er aber in diesem Jahr auf rund 1,6 Millionen Euro hochschnellen!

Der Tierpark muss für Besucher attraktiver und durch Mehreinnahmen wirtschaftlicher werden, fordern jetzt Politiker: „Die Zooleitung hat das zu lange schleifen lassen. Erst Mitte 2011 soll ein Konzept vorliegen. Das dauert zu lange. Bis dahin sind alle finanziellen Rücklagen aufgebraucht“, so FDP-Fraktions- und Landeschef Christoph Meyer. In allen Fraktionen ist man offenbar über die planerische Unbeweglichkeit erstaunt, die Blaszkiewitz vergangenen Mittwoch im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses an den Tag gelegt haben soll. „Es sieht nicht gut aus für den Tierpark. Ich hoffe nur, dass die Verantwortlichen verstanden haben, dass es nicht so weitergeht“, kritisiert Grünen-Finanzexperte Oliver Schruoffeneger die Zoo-Geschäftsführung.

Grünen-Politikerin Claudia Hämmerling wird noch deutlicher: „Entweder Herr Blaszkiewitz geht, oder der Tierpark geht den Bach runter.“

Unter den Abgeordneten wächst der Ärger über Bernhard Blaszkiewitz (Jahresgehalt rund 130.000 Euro). Wie lange sitzt er noch fest in seinem Direktoren-Sessel?

In drei Jahren steht seine Wiederwahl an. Allerdings entscheidet darüber der 12-köpfige Aufsichtsrat des Zoos, in dem u.a. Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft sitzen. Bei einer vorzeitigen Absetzung stünde ihm eine Abfindung zu


http://www.bz-berlin.de/bezirk/lichtenberg/blaszkiewitz-wegen-verlust-unter-druck-article1048118.html

Auch der Berliner Kurier äußert sich ähnlich:

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/tierpark_schreibt_rote_zahlen/320710.php

Conny



Endlich wachen einmal die Presse, und vielleicht auch die Politiker, auf. Dass das so nicht weitergeht, hat ja vor fast vier Jahren der damalige kaufmännische Direktor, Uhlig, erkannt. Aber Dr. B. ist ja für alles "moderne" immun!

Wenn jetzt nicht endlich erkannt und gegengesteuert wird, dann kann er sich "rühmen" den Tierpark an die Wand gefahren zu haben.

Es müssen schellstens neue Konzepte her, und Sponsoren überzeugt werden. Kindergeburtstage reichen da nicht mehr aus.

Die Konsequenz für die Politik und den Aufsichtsrat sollte die schnellste Ablösung des Zoodirektors sein

Wenn sich die Politik weiter heraushält und alles dem Zoo und Aufsichtsrat überlässt, dann wird es für die Steuerzahler sehr teuer!

Das kostbarste Vermächtnis eines Lebewesens ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.


NA ENDLICH!!!!!!!!!!!!!!

LG Gaby




Sie hat ein Sträuchlein


aber das da draußen will sie auch noch haben








Wurde er verbannt?




Sie schmusen immer noch gern






Doris




Zum Thema Dr.B. und der Tierpark aus dem heutigen Tagesspiegel

http://tinyurl.com/39mra2a



Der "Berliner Kurier" zeigt Beispiele, wie andere Zoos (Hannover und Eberswalde) ein Plus bei den Besucherzahlen erreichen:

Gucken Sie mal, Herr Blaszkiewitz, wie andere Zoos das hinkriegen ...
Mit „Erlebniswelten“ hat der Zoo in Hannover seine Besucherzahlen verdoppelt

Augen zu! Tierpark-Chef Bernhard Blaszkiewitz (56).

Der Tierpark steckt in der Krise, 3,3 Millionen Euro Verlust bis Ende 2011 – und Direktor Bernhard Blaszkiewitz (56) macht mit seinem Zaudern beim Umbau der Anlage in Friedrichsfelde keine gute Figur. Gucken Sie mal, Herr Blaszkiewitz, wie andere Zoos in die Erfolgsspur kamen!

Beispiel Hannover. Vor 15 Jahren dümpelte dort der Zoo vor sich hin, seitdem verdoppelte sich die Zahl der Besucher auf 1,2 Millionen im Jahr (Tierpark: knapp 950 000), und die Einnahmen durch Eintrittsgelder stiegen um 540 (!) Prozent. 16 Euro kostet die Tageskarte für Erwachsene, 10 Euro für kleine Kinder (Tierpark: 12/6 ¤). Magitta Feike vom Zoo Hannover: „Bei uns wurde die herkömmliche Tierpräsentation in Gehegen aufgegeben.“ Mit 54,7 Mio. Euro Investition entstanden „Erlebniswelten“ (u.a. Afrikalandschaft, Dschungelpalast, Gorillaberg). Alles Auge in Auge! Feike: „Die Distanzen zwischen Tier und Mensch sind auf ein Minimum reduziert.“

Mitverantwortlich für den Umbau des Hannoveraner Zoos ist die Berliner „Erlebnisarchitektur Dan Pearlman“ (Treptow). Grünen-Politikerin Claudia Hämmerling (56) will sich jetzt mit Leuten aus dem Architektenbüro treffen: „Mir geht es um eine parlamentarische Initiative zur Tierparkgestaltung. Die ist nötig, weil der Senat untätig ist, seine Kontrollpflicht verletzt.“

Zu den Eintrittspreisen in Hannover sagt Hämmerling: „In Berlin werden über 23 000 Tiere subventioniert. Das sind zu viele. Das Geld sollte für Menschen verwendet werden, die in den Tierpark wollen, sich den Eintritt aber nicht leisten können.“

Ein anderes Beispiel: Ein Magnet ist auch der Zoo Eberswalde. 255 000 Gäste kamen letztes Jahr, 1990 waren es 160 000.

Was macht den kleinen Zoo (20 Hektar) so anziehend? Da sind Affen, die durchs Gelände rasen. Zoochef Bernd Hensch (55) sagt: „Sicherheit nur so viel wie nötig und nicht wie möglich.“ Besucher dürfen in die Gehege von Damwild und Känguru. Ein Tunnel führt mitten in die Löwen zu einem Aussichtsplatz hinter Glas. Von Türmen kann man ins neue Gehege für Tiger und Vielfraße blicken.

Dazu gibt’s fünf (!) Abenteuerspielplätze. „Keiner aus dem Katalog, sondern alle selbst ausgedacht“, sagt Hensch. Der Klima-Spielplatz geht sogar unterirdisch weiter. Ein Zoo-Erlebnis, für das Kinder hier nur 3,50 Euro zahlen müssen.


http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/gucken_sie_mal__herr_blaszkiewitz__wie_andere_zoos_das_hinkriegen_.../320920.php

Conny







Bei den Eintrittspreisen muß ich den Berliner Kurier korrigieren. Im Sommer beträgt der Eintrittspreis 23 €. Nur jetzt im Winter sind es 16 €.

Wer sich Bilder vom Zoo Eberswalde ansehen möchte, der findet sie im alten Forum:

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=3445768&r=threadview&t=3050661&pg=1

Das kostbarste Vermächtnis eines Lebewesens ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.


Die Diskussion um den Tierpark geht mit interessanten Kommentaren im Tagesspiegel weiter:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/dem-tierpark-fehlen-die-besucher/3509606.html

Das kostbarste Vermächtnis eines Lebewesens ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.


Gisela
Ich finde die Diskussion nicht besonderes interessant, weil hier schreiben vor allem ChristianHeidt und der Zoobesucher. Sie argumentieren immer auf die gleiche Weise bei jedem Artikel.
LG

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