#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: ZOO Krefeld in NRW


Bei dem wunderschönen Wetter haben wir den Zoo besucht und den Servalbabys zugesehen ...

















Uli

Diese Fotos wurden von uns im Zoo Krefeld aufgenommen





Uli, die sind aber hübsch. Die im Tierpark haben wir uns neulich nicht angesehen. Hatten nicht genug Zeit.

Servals sind wunderschöne Tiere.

Doris



Katzenbär

Wissenschaftliche Bezeichnung: Ailurus fulgens

Natürliche Verbreitung: China


Der Katzenbär oder Kleine Panda gilt als Abkömmling altweltlicher Kleinbären, deren typisches Brechscherengebiß (Raubtiere) nur noch andeutungsweise vorhanden ist. Ihre Backenzahnkronen sind breit und vielhöckrig.



Gestalt:
Der Katzenbär ist eines der buntesten Säugetiere überhaupt. Sein Fell ist lang und buschig, oberseits kupferrot, unterseits schwärzlich dunkel, also wie Dachs und Feldhamster unserer Breiten »verkehrt gefärbt«. Der mit fast 50 cm Länge nahezu körperlange Schwanz ist rötlichgelb und verwaschen quergeringelt. Das Gesicht zeigt weiße Abzeichen ähnlich denen des Waschbären.
Der nackte Nasenspiegel ist wie die Augen pechschwarz. Das Tier ist etwa fuchsgroß und in der Gestalt waschbärenartig, jedoch wesentlich schlanker. Die kurzen, bärenartigen Beine enden in ebensolchen Tatzen, deren Fußsohlen behaart sind und deren Zehen mit gebogenen, sehr scharfen, teilweise rückziehbaren Krallen versehen sind.

Vorkommen:
Der Kleine Panda bewohnt die Bergwälder und Bambusdschungel von Nepal bis Burma und Südchina bis zum östlichen Zentralchina. Er geht bis zu einer Höhe von 4000 m und meist nicht tiefer als 1800 m.
In seinem Verbreitungsgebiet unterscheiden wir zwei Unterarten, den Westlichen Katzenbär (Ailurus fulgens fulgens) und den etwas größeren Styans Katzenbär (Ailurus fulgens styani).



Ernährung:
Als Nahrung bevorzugt der Kleine Panda zarte Bambusschößlinge, Gräser, Wurzeln, Früchte und Beeren. Daneben nimmt er, wenn auch nur in geringem Maße, Insekten, Eier, Jungvögel und Kleinnager. In seiner Nahrungsauswahl ist der Katzenbär also nicht so extrem spezialisiert wie sein größerer Vetter, der Bambusbär oder Große Panda, wenn auch bei ihm die Hauptnahrung ebenfalls Bambustriebe sind.

Lebensweise:
Katzenbären sind Dämmerungs- und Nachttiere, die aber auch in den Vor- und Nachmittagsstunden rege sind. Sie leben ortstreu meist als Einzelgänger, seltener paarweise oder in Familiengruppen.
In ihren Revieren, die sie ebenso häufig am Boden wie auch auf den Bäumen abschreiten, benutzen Katzenbären feste Wechsel, die sie mit Hilfe eines stark nach Moschus riechenden Sekretes aus ihren Analdrüsen markieren. Beim Gehen auf dem Boden fallen die nach innen gerichteten Vorderfüße auf. Dies und die starke Behaarung der Fußsohlen bedeutet eine Anpassung an die Fortbewegung auf schmalen Ästen. Denn die Behaarung dient dabei als Griffpolster und gewährt ausgezeichnete Hafteigenschaften auf feuchten Ästen sowie als Wärmeisolator auf verschneitem oder vereistem Grund.

Alle Pandas sind Sohlengänger.

Katzenbären sind sehr hitzeempfindlich. Ihr Temperaturoptimum liegt bei 17-25 °C. Die heißen Mittagsstunden verschlafen sie deshalb gern in schattigen Baumkronen oder Baumhöhlen.



Auf Astgabeln liegen sie nicht selten lang ausgestreckt, während sie in Höhlen meist seitlich eingerollt zu finden sind. Die Aktivitätsphase beginnen die Katzenbären ihrem Namen entsprechend mit einer sehr »kätzischen« Körperpflege, indem sie ihre unterschiedlichen Fellpartien mit den immer wieder abgeleckten Vorderpfoten »waschen«.

Fortpflanzung:
Die Paarung findet bei den Katzenbären nach längerem Treiben und unter Zuhilfenahme eines Nackenbisses meist im Januar oder Februar statt. Nach einer Tragzeit von 112-158 Tagen bringt das Weibchen im Juni oder Juli 1- 4 Junge zur Welt, die nur schwach behaart und blind sind. Innerhalb der sehr langsam ablaufenden Jugendentwicklung öffnen die Jungen mit 28- 41 Tagen erst die Augen und sind nach 6 Wochen wie die Eltern gefärbt. Die Säugezeit ist unbekannt. Die Geschlechtsreife tritt mit 2-3 Jahren ein.

Sozialleben:
Die Kleinen Pandas sind nur wenig stimmfreudig. Als Kontakt- und Verständigungslaute kommen zwitschernde, quiekende und pfeifende Töne vor. Bei Gefahr zieht sich der Katzenbär nach Möglichkeit in eine unzugängliche Felsspalte oder auf einen Baum zurück. Gelingt ihm dies nicht mehr, richtet er sich auf seine Hinterbeine auf und teilt mit den Vorderpfoten nach Bärenart Prankenhiebe aus, die wegen seiner rasiermesserscharfen Krallen erhebliche Wunden schlagen können.

Gefährdung:
Über den Bestand des Katzenbären liegen bisher keine genauen Angaben vor. Seine geringe Besiedlungsdichte, geringe Nachkommenzahl und seine Nahrungsspezialisation machen ihn für Veränderungen seines Lebensraumes anfällig. Der Kleine Panda unterliegt wie sein großer Vetter dem Schutz durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen.

Quelle:


































das Panda-Gehege



Vater Gorby wurde im Jahr 2000 im Zoo Krefeld geboren. Der erste Versuch, ein Weibchen mit ihm zusammenzuführen scheiterte, warum wurde erst klar, als sich das vermeintliche Weibchen als Männchen entpuppte.

Dann kam 2007 Cosima aus einem norditalienischen Zoo nach Krefeld und machte zunächst als Ausbrecherin Schlagzeilen. Mehrere Male verließ sie das Gehege und musste sogar schon mit Hilfe der Feuerwehr aus den umliegenden Bäumen gefangen werden.

Sohn Eugenio hat sich Zeit gelassen. Im Mai 2009 wurde er geboren, normalerweise verlassen Rote Pandas nach drei Monaten zum ersten Mal ihre Höhle. Eugenio erging es aber in seiner Höhle im Krefelder Zoo so gut, dass er erst jetzt erstmals nach draußen blickte.




Löffelhund

Der Löffelhund (Otocyon megalotis) gehört innerhalb der Familie der Hunde (Canidae) zur Gattung Otocyon.



Beschreibung

Aussehen, Maße:

Der Löffel erreicht eine Körperlänge von 46 bis 66 Zentimeter sowie ein Gewicht von 3.000 bis 5.300 Gramm. Weibchen bleiben dabei kleiner und leichter als Männchen. Das Fell weist eine gelblichbraune Grundfärbung auf. Die Bauchseite und der Kehlbereich sind deutlich heller gefärbt. Die Schwanzspitze sowie die Füße weisen eine schwarze Färbung auf. Markantes Merkmal der Löffelhunde sind ihre übergroßen Ohren, die durchaus eine Länge von bis zu 13 Zentimeter aufweisen können. Die Beine sind ausgesprochen kurz.
Das hilft aber bei der Nahrungssuche, da sie ihre Nahrung in Bodennähe suchen. Ihr Gebiss verfügt über 46 bis 50 Zähne, das ist im Reich der Säugetiere einzigartig. Diese Tatsache stellt eine Anpassung an die bevorzugten Beutetiere dar.

Verhalten:
Der Löffelhund ist überwiegend nachtaktiv. Nur selten geht er auch am Tage auf die Jagd. Das Verhältis zwischen Tag- und Nachaktivität kann regional allerdings unterschiedlich sein. Löffelhunde leben in kleinen, monogamen Familienverbänden, die aus einem Pärchen sowie deren Nachwuchs bestehen. Es wird ein kleines Revier beansprucht, das eine Größe von ein bis zwei Quadratmeter aufweisen kann. Die Markierung der Reviergrenzen erfolgen mittels Urin. Die Gruppen machen augenscheinlich einen sehr harmonischen Eindruck. So gehören Fellpflege und Spielen zum Alltag der Löffelhunde. In ihrem Revier nennen die Löffelhunde meist zwei oder drei Bauten ihr Eigen. Je nach Gebiet, wo sie gerade fressen wechseln sie ihren Bau. Auf den Beutezügen werden die Jungtiere in der Regel mitgenommen und lernen so für ihr späteres Leben. Zu den natürlichen Hauptfeinden zählen insbesondere größere Raubtiere und große Greifvögel.

Verbreitung:
Das Verbreitungsgebiet der Löffelhunde erstreckt sich über Ost- und Südostafrika. Dabei kommen sie insbesondere in Angola, Botswana, Äthiopien, Kenia, Mosambique, Namibia, Somalia, Südafrika, Sudan, Tansania, Sambia und Zimbabwe vor. Die Tier leben überwiegend in relativ trockenen Savannen und Baumsteppen. Die Begrasung ist in diesen Habitaten relativ kurz. Insekten lassen sich so leicht aufstöbern. Als Rückzugspunkt dienen den Löffelhunden verlassene Erdbauten anderer Tiere oder selbstgegrabene Bauten. Die Erdhöhlen verfügen dabei immer über mehrere Ein- und Ausgänge. Ein Familienverband unterhält meist meherere Höhlensysteme in ihrem Revier.

Nahrung:
Löffelhunde ernähren sich hauptsächlich von Insekten und Gliederfüssern. Eher selten fressen sie aber auch kleinere Nagetiere, Eidechsen und die Brut von Vögeln. Zur bevorzugten Hauptnahrung zählen allerdings Termiten der Gattung Hodotermes sowie Käfer der Familie Scarabidae.

Auf ihren Fresswanderungen ziehen sie den Herden großer Huftiere hinterher. Auf ihrem Dung versammeln sich regelmäßig viele Käfer, auf die es Löffelhunde abgesehen haben. Lokalisiert werden Beutetiere über das hoch entwickelte Gehör.

Fortpflanzung:
Der Löffelhund erreicht die Geschlechtsreife mit etwa einem Jahr. Er lebt in der Regel in einer monogamen Paarbeziehung, die meist lebenslang hält.

Die Paarungszeit liegt in Südafrika im November und Dezember, streut aber in den verschiedenen Verbreitungsgebieten. Nach etwa 75 Tagen Tragzeit bringen die Weibchen im Februar und März durchschnittlich 2-4 Junge zur Welt, die von der Mutter mit einem pfeifenden Ton beruhigt und gerufen werden.

Pro Jahr kommt es zu einem Wurf. Das Weibchen bringt nach einer Tragezeit von gut 60 Tagen in einem Erdbau drei bis vier, selten bis sechs Jungtiere zur Welt. Die Jungtiere sind zunächst noch nackt und blind. Nach neun Tagen öffnen sie erstmals ihre Augen, ab der dritten Lebenswoche kommen sie erstmals vor den Bau. Das Fell der Jungtiere ist überwiegend grau gefärbt. Die adulte Fellfärbung stellt sich ab der fünften Lebenswoche ein. Die Säugezeit beträgt rund 15 bis 16 Wochen. Die Selbständigkeit erreichen die Jungtiere mit sechs Monaten. Mit Erreichen der Geschlechtsreife verlassen Männchen den Familienverband, Weibchen hingegen verbleiben meist in der Geburtsgruppe. Insgesamt zeigt sich ein harmonisches Familienbild, in dem auch die Männchen involviert sind. Die Lebenserwartung in Freiheit liegt bei fünf Jahren, in Gefangenschaft können Löffelhunde gut und gerne ein Alter von 13 Jahren erreichen.

Quelle















Diese Fotos wurden 2009 von uns im Zoo Krefeld aufgenommen






Jahr 2006
Im September 2006 kam aus Dvur Kralove ein junger Löffelhund-Rüde. Er soll mit dem 10-jährigen Weibchen möglicherweise doch noch für Nachwuchs sorgen.

Die Krefelder Löffelhunde sind schon länger im größerem Gehege neben den Fischottern untergebracht. Früher waren sie mal in einem winzigen Eckgehege, dort sind seit neuestem Wildmeerschweinchen.

Freitag, 15.06.2007

Drei "wuselnde" Löffelhunde im Zoo Krefeld



Foto Zoo Krefeld

Mit einer nach eigener Aussage "kleinen Sensation" wartet derzeit der Zoo in Krefeld auf. Nach 18 Jahren gibt es erstmals wieder Nachwuchs bei den Löffelhunden. Die Tierpfleger hatten bei der Kontrolle der Schlafhütte vor einigen Tagen völlig unerwartet drei kleine Welpen entdeckt, wie die Stadt am Freitag berichtete. In Europa würden sie in nur sechs Tierparks gehalten, hieß es weiter. Nachzuchten seien äußerst selten und häufig überlebten die Jungtiere die ersten Lebenswochen nicht.


Foto Zoo Krefeld


Zunächst bangten die Zoomitarbeiter auch in Krefeld um die Kleinen, da es tagelang regnete und die Eltern die Welpen in eine selbstgegrabene Höhle trugen, die teilweise überschwemmt war. Doch inzwischen "wuseln" die drei gemeinsam mit ihren Eltern durch das Gehege und schnuppern bei der Fütterung schon mutig an den Händen des Pflegers.


Foto Zoo Krefeld

Löffelhunde sind ursprünglich im Süden Afrikas beheimatet. Sie gehören zwar zur Familie der Hundeartigen, unterscheiden sich aber deutlich durch den Aufbau ihres Gebisses. Statt 34 Zähnen mit kräftigen Reißzähnen haben sie fast 50 kleine, nadelspitze Zähnchen, die sich für das Zerkauen ihres Lieblingsfutters Insekten hervorragend eignen. Nebenbei fressen sie aber auch Nagetiere, Vögel, Früchte und Eier. Sie jagen ihre Beute hauptsächlich mit dem Gehör. Mit circa fünf Monaten sind die Jungtiere ausgewachsen und werden dann in einen anderen Zoo umziehen.

Die besten Besuchszeiten bei der jungen Familie sind der frühe Morgen und der Nachmittag, sonst schlafen Löffelhunde viel.

Quelle

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Samstag, 11.04.2009

Löffelhunde statt Osterhasen im Zoo Krefeld



Foto Zoo Krefeld

Die riesigen Ohren sind wohl das Erste, was Besuchern auffällt, wenn sie einen Löffelhund im Zoogehege entdecken. Die extravaganten Lauscher machen allerdings Sinn - sie funktionieren bei den hundeartigen Tieren, die in heißen Savannenlandschaften leben, wie Klimaanlagen. Durch die dünne Haut der Ohren fließt das Blut und kühlt sich dort ab. Die großen Ohren haben aber auch noch einen anderen Vorteil: Sie eignen sich als Schalltrichter hervorragend für die Jagd bei Nacht.

Im Zoo Krefeld leben seit kurzem neben dem alteingesessenen Paar zwei weitere Löffelhunde. Sie sind in die ehemalige Waldhundanlage gezogen und erkunden nun die neue Umgebung (unser Bild zeigt allerdings ein freilebendes Exemplar). Die Krefelder Anlage wurde für die Löffelhunde mit Sandboden ausgestattet und mit einem Wärmestrahler versehen. Darunter - so hoffen die Zoomitarbeiter - werden sich die Tiere auch bei kühlerem Wetter den Besuchern zeigen.

In Europa besitzen nur sechs Zoos die freundlichen Zeitgenossen. Daher ist die erfolgreiche Zucht ein wichtiger Faktor bei der Haltung der Tiere. Im Krefelder Zoo könnten künftig nun also gleich zwei Paare für Nachwuchs sorgen.

Quelle






Uli, die kleinen Wusels sehen ja unglaublich niedlich aus. Die Eltern wiederum sind schön.

Doris



Krefeld zuletzt aktualisiert: 02.10.2009 - 14:04

Esel-Baby Lissy - geboren am 29.09.2009 - ist putzmunter

Krefeld (RPO) Die jüngste Bewohnerin im Krefelder Zoo ist die süße Zwergeselstute Lissy. Am Dienstagmorgen war sie als neuntes Jungtier von Lina zur Welt gebracht worden. Schon wenige Stunden nach der Geburt war sie das erste Mal auf der Anlage für die Besucher zu sehen.



Foto: Stadt Krefeld

Erstaunlich munter stakst die dunkelgraue Stute nun hinter ihrer Mutter durch das Gehege. In regelmäßigen Abständen sucht sie die leckere Milchquelle bei bei Mama Lina auf oder legt sich für ein Ruhepäuschen hin.

Vater von Lissy ist der 23-jährige Hengst Benjamin, von den Pflegern liebevoll Benny genannt. Benny ist alles andere als ein Benjamin. Er hat in Krefeld mit den beiden Eselstuten Lina und Desiré schon für zahlreichen Nachwuchs gesorgt. Insgesamt wurden dort 14 Jungtiere geboren.

Seine Qualitäten als Zuchthengst haben sich bereits herumgesprochen. Aus dem Zoo Dortmund ist schon zum zweiten Mal Stute Anja an den Niederrhein gekommen. Sie soll von Benny gedeckt werden.

Quelle: rp-online




Heute haben wir das Zwergeselbaby "Lissy" besucht. Es ist erst 5 Tage alt und hält sich dicht bei Mama "Lina"



hier wohnt "Lissy" und ihre Familie ...









das ist "Lissy" und mit ihrer Mama























Im Zoo wird es jetzt langsam schön herbstlich ...







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Diese Fotos wurden von uns im Zoo Krefeld aufgenommen




Pandababy entdeckt die Welt

VON SEBASTIAN PETERS - zuletzt aktualisiert: 07.10.2009

Krefeld (RP) Der Rote Baby-Panda aus dem Krefelder Zoo hat erstmals seine Höhle verlassen. Die RP stellt das Tierchen vor und lädt Krefelds Kinder ein, von Eugenio ein Bild zu malen. Die schönsten Bilder werden in unserer Zeitung gezeigt. Es gibt tolle Preise. Hauptgewinn: Ein Besuch im Gehege.


Eugenio hat sich Zeit gelassen. Im Mai wurde er geboren, normalerweise verlassen Rote Pandas nach drei Monaten zum ersten Mal ihre Höhle. Eugenio erging es aber in seiner Höhle im Krefelder Zoo so gut, dass er erst jetzt erstmals nach draußen blickte. Wir stellen den kleinen Kerl vor.

Eugenios Verwandte: 1821 wurde der erste Rote Panda von Zoologen entdeckt, 48 Jahre vor seinem berühmten Namensvetter, dem Großen Panda. Seine nächsten Verwandten sind Marder, Stinktiere und Waschbären, er gehört zur Familie der Katzenbären. Die Art wird "Kleiner Panda", "Roter Panda" oder "Kragenpanda" genannt. Seine Artgenossen in freier Wildbahn leben in Asien, besonders in China, Nepal, Buthan und Indien. Dort halten sie sich auf Bergen in Höhen zwischen 1500 und 4200 Metern auf. Am liebsten mögen sie steile Hänge mit Bäumen wie Rhododendron, Eichen und Bambus.

Eugenios Geburt: Fünf Monate war Eugenio im Bauch von Mutter Cosima. Bis zu vier Jungtiere können Rote Panda-Mamas werfen, doch Eugenio kam alleine in kleinen Holzkasten zur Welt. Er war schon etwas behaart, aber noch blind. Am 18. Lebenstag öffnete er erstmals seine Augen. Noch hilft ihm seine Mutter manchmal, aber bald muss er sich alleine durchs Leben schlagen. Damit sich Vater, Mutter und Kind im Gehege gut vertragen, passte in den vergangenen Wochen Pfleger Knut Nielsen gut auf. Wenn er seine Hand in die Höhle hielt, begann Eugenio zu fauchen.

Eugenios Lieblingsspeisen: Eugenio mag Bambus, Wurzeln, Eicheln und Beeren und manchmal auch Fleisch von Eidechsen oder Küken.

Eugenios Eltern: Vater Gorby wurde im Jahr 2000 im Zoo Krefeld geboren. Der erste Versuch, ein Weibchen mit ihm zusammenzuführen scheiterte, warum wurde erst klar, als sich das vermeintliche Weibchen als Männchen entpuppte. Dann kam 2007 Cosima aus einem norditalienischen Zoo nach Krefeld. Sie hat sich bisher rührend um ihr Kleines gekümmert. Vater Gorby aber hielt sich zurück. "Erst in einigen Wochen, wenn Eugenio etwas größer ist, wird er seinen Vater zum Spielen auffordern", sagt Knut Nielsen. Wenn Eugenio übrigens so lebendig wie seine Mutter Cosima wird, kann sich der Zoo auf was gefasst machen – die Mutter musste nämlich schon mehrfach von der Feuerwehr eingefangen werden, weil sie aus dem Zoo flüchtete.

Eugenios Zukunft: Ausgewachsene Rote Pandas sind rund 60 Zentimeter groß und wiegen fünf Kilogramm. Im Zoo können die Tiere bis zu 14 Jahre alt werden, in Freiheit deutlich jünger. Rote Pandas sind Einzelgänger. Eugenios Artgenossen in freier Wildbahn sind in der Dämmerung aktiv und markieren mit Harn und Kot ein Revier von bis zu zehn Quadratkilometern, auf dem nur sie sich bewegen. Da hat Eugenio im Zoo es leichter.

Eugenios Feinde: Es gibt nicht mehr viele Rote Pandas auf der Welt – sie sind eine aussterbende Art. In Indien soll es noch 5000 bis 6000 Tiere geben, in China noch 6000 bis 7000. Seit 1995 wird der Rote Panda besonders geschützt, es darf nicht auf ihn geschossen werden und man darf ihn nicht verkaufen oder kaufen. Immer wieder aber kommt es vor, dass die Rote Pandas in Asien gejagt werden. In China schenkt man sein Fell gerne jung vermählten Paaren zur Hochzeit. Bedroht wird der Rote Panda auch dadurch, dass immer mehr Wälder in China abgeholzt werden und sich Lebensraum von Mensch und Panda zunehmend kreuzen. Die natürlichen Feinde sind unter anderem Marder und Schneeleopard – dessen Gehege liegt im Zoo übrigens direkt gegenüber.

Quelle: RP-online





Krefeld: So kam Eugenio zu seinem Namen
zuletzt aktualisiert: 08.10.2009

Krefeld (RP) Krefelds Roter Panda Eugenio ist nach dem Patenonkel seiner Mutter Cosima benannt. Die Geschichte dazu geht so:




Die RP sucht Kinderbilder von Panda Eugenio. RP-Archiv: T. L.

Bevor die Rote Pandadame Cosima aus Norditalien nach Krefeld kam, unternahmen die Zoofreunde einen Besuch in Cosimas Heimat – in der Nähe von Bergamo. Station machten sie auch beim Winzer Eugenio Acerbis vom Weingut Podere Cavaga", den sie bei einer Verköstigung fragten, ob er nicht Cosimas Pate werden wolle. Er sagte zu und hat sein Patenkind bereits in Krefeld besucht. Ihm zu Ehren hat der Krefelder Zoo jetzt Cosimas Sohn "Eugenio" genannt. Gefeiert wird im November. Dann besucht Eugenio Acerbis den kleinen Eugenio in Krefeld – und lädt wieder zu einer Weinverköstigung.

Bilder von Eugenio gesucht Die RP lädt Kinder aus Krefeld ein, Eugenio zu malen und die Bilder zu senden an: Redaktion Rheinische Post, Theaterplatz 1, 47798 Krefeld. Für die besten Bilder gibt's Preise. Hauptgewinn: Ein Besuch in Eugenios Gehege.

Quelle: RP ONLINE





Krefeld: Vier Gepardenbabys geboren
zuletzt aktualisiert: 08.10.2009 - 13:40

Krefeld (RPO) Im Krefelder Zoo sind erstmals seit 16 Jahren wieder vier Geparden geboren. Mutter Caoihme kümmert sich vorbildlich um ihren ersten Nachwuchs.



Die vier Gepardenbabys werden sorgsam von der Mutter umhegt. Foto: Zoo Krefeld

1960 hatte es in der Samt- und Seidenstadt die erste Nachzucht von Geparden in einem europäischen Zoo gegeben. In Nordrhein-Westfalen ist derzeit nur der Zoo Münster erfolgreich mit der Nachzucht der afrikanischen Katzen. Die Tiere wurden bereits am 20. September geboren, teilte der Zoo mit.

Bei der ersten Entwurmung zählte Zootierarzt Dr. Martin Straube drei Kater und eine Katze bei den Babys. Mutter „Caoihme“ (gesprochen Kwiwa, gälisch für „Schönheit“) bewacht ihren ersten Nachwuchs aufmerksam und betreut ihn vorbildlich.

Die Geparden kamen nach einer Tragzeit von rund 100 Tagen ohne Hilfe der Pfleger zur Welt. Geparden öffnen nach etwa zehn Tagen ihre Augen. Am Kopf und Nacken haben sie dichtes, langes Fell, das wie eine Decke wirkt. Noch sind die Vier meist in ihrer Holzhütte auf der Außenanlage mit ihrer Mutter. Bald werden sie beginnen, die nähere Umgebung zu erkunden. Die Jungtiere bleiben bis zu zwei Jahre bei der Mutter. Die Krefelder Zoobesucher werden also in den kommenden Monaten noch viel Gelegenheit haben, den kleinen Geparden beim Aufwachsen zuzusehen.

Bis Mitte der 1990er-Jahre gab es in Krefeld regelmäßig Nachwuchs eines Gepardenpaares. Nach dessen Tod versuchte der Zoo, mit zwei Brüdern und einer Katze die Zucht neu aufzubauen. Bei Geparden herrscht aber Damenwahl und die Katze konnte sich nicht für die beiden Kater erwärmen. Einige Jahre lang lebten die Drei daher ohne Zuchterfolg zusammen. Im Juni wurden die Weibchen ausgetauscht. Eine Katze zog in den tschechischen Zoo Liberec um und aus dem irischen Fota Wildlife Park kam „Caoihme“ in den Zoo Krefeld. Kater „Otwani“ und die Katze verstanden sich von Anfang an.

Quelle: dur

Quelle: RP ONLINE

Bilder




Krefeld: Panda Eugenios erste große Reise

zuletzt aktualisiert: 09.10.2009

Krefeld (RP) Eugenio wurde bei seinem ersten Ausflug in die Freiheit von Mutter Cosima ganz schön herausgefordert. Bis in den höchsten Baumwipfel musste der kleine Rote Panda klettern. "Das ist ihm noch sichtbar schwer gefallen", erzählt Petra Schwinn, Pressesprecherin des Zoos, die Eugenio bei dieser Klettertour beobachtete.


Die Sicherheitsmatten, die Eugenios Pfleger im Gehege ausgelegt hatten, mussten ihre Tauglichkeit zum Glück nicht beweisen. In den Baumwipfeln sind Rote Pandas sicher vor Feinden – der natürliche Instinkt trieb Eugenio also in den Baumwipfel.

Nur einer blieb am ersten wichtigen Tag für den Roten Panda wie immer sehr gelassen: Vater Gorby. Der nämlich lümmelte sich während der Reise seines Sohnes auf einem Baum herum und schenkte dem Schauspiel nicht mal einen müden Blick.




Die RP berichtete gestern am 09. Oktober:

Eugenio lernt Papa kennen

Endlich hat Eugenio auch seinen Vater richtig liebgewonnen. Zoo-Sprecherin Petra Schwinn beobachtete den kleinen Roten Panda gestern dabei, wie er sich an Vater Gorby ranschmiegte. „Für einen Moment haben die beiden sogar richtig gekuschelt“, erzählt sie. Bisher klammerte sich Eugenio immer an Mutter Cosima. Vater Gorby nahm den Annäherungsversuch seines Kleinen bewegungslos aber bereitwillig hin. Mittlerweile klettert Eugenio in den Baumwipfeln. „Das macht ihm aber noch sehr viel Mühen“, sagt Schwinn.

Wer den Zoo besucht, hat mittlerweile sehr gute Chancen, Eugenio zu sehen. In seiner Höhle hält er sich kaum noch auf, stattdessen tummelt er sich draußen herum. Am besten entdeckt man Eugenio, wenn man nach einem der großen Pandas sucht. Der Kleine neben Mama oder Papa ist das Baby, erkennbar ist Eugenio auch an seinem noch etwas hellerem Fell.



... stimmt wir haben Eugenio und Mama Cosima weit oben im Baum entdeckt

Uli




Die RP von heute, 12. Oktober schreibt

Bald frisst Eugenio Bambus

Zurzeit ist Eugenios Lieblingsspeise noch die Milch von Mutter Cosima. In den ersten Wochen säugte er in der Höhle an ihren Zitzen, mittlerweile nimmt er seine Mahlzeiten an Mutters Seite auch draußen ein.


Aber schon bald wird er die Milchzähne verlieren und die Speisekarte von Mutter und Vater Gorby übernehmen. Dann gibt es auch für Eugenio viel Bambus jeden Tag. Das mögen die Roten Pandas nämlich am liebsten.


Vater Gorby

Als Ausgleichsnahrung legt Pfleger Kurt Nielsen auch oft Gemüse und Obst in den Stall. Und weil die Roten Pandas keine Kostverächter sind, gibt es manchmal auch Fleisch, kleine Küken, Mäuse oder Ratten. „Derzeit schaut Eugenio seinen Eltern noch gespannt beim Essen zu“, berichtet Zoo-Sprecherin Petra Schwinn.




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